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Re: Deutscher Provider zensiert das Internet!



On 2000-02-21 10:29:16 +0100, Vigelius, Christoph wrote:

> Mit etwas positivem Denken (Blauäugigkeit?) könnte man dem sogar
> etwas Vorteilhaftes abgewinnen: Weil es zu viele Leute gibt, die
> an die Notwendigkeit irgendeiner Art von Jugendschutz glauben
> (ich nicht), kann das auch im Internet auf Dauer nicht ignoriert
> werden. 

Richtig.  Tatsächlich halte ich den von Familyharbour gegangenen Weg
für einen der ganz wenigen sozialverträglichen Wege zu Jugendschutz
im Internet: Man mache eine Geschäftsidee daraus und biete den
kastrierten Zugang an - den können die Kinder dann (könnte man
hoffen) relativ risikoarm auch unbeaufsichtigt benutzen.
"Richtiges" Internet gibt es mit den Eltern dabei.

Wichtig bei der Konstruktion: Man bietet einen kastrierten Zugang
explizit an, für den die Leute zahlen, und den sie wollen.  Man
wendet sich mit diesem Angebot _nicht_ an die Leute, die einen
freien Zugang haben wollen, und man läßt diese Leute im übrigen auch
in Ruhe und versucht nicht, die Gesamtbevölkerung zu jugendschützen.

-- 
http://www.guug.de/~roessler/