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Re: Deutscher Provider zensiert das Internet!
- To: "Vigelius, Christoph" <christoph.vigelius@sap.com>
- Subject: Re: Deutscher Provider zensiert das Internet!
- From: Thomas Roessler <roessler@guug.de>
- Date: Mon, 21 Feb 2000 12:17:40 +0100
- Cc: debate@fitug.de
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: <59357A260E15D311B5A60008C75D353001E81359@dbwdfx13.wdf.sap-ag.de>; from christoph.vigelius@sap.com on Mon, Feb 21, 2000 at 10:29:16AM +0100
- Mail-Followup-To: "Vigelius, Christoph" <christoph.vigelius@sap.com>,debate@fitug.de
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- User-Agent: Mutt/1.1.3i
On 2000-02-21 10:29:16 +0100, Vigelius, Christoph wrote:
> Mit etwas positivem Denken (Blauäugigkeit?) könnte man dem sogar
> etwas Vorteilhaftes abgewinnen: Weil es zu viele Leute gibt, die
> an die Notwendigkeit irgendeiner Art von Jugendschutz glauben
> (ich nicht), kann das auch im Internet auf Dauer nicht ignoriert
> werden.
Richtig. Tatsächlich halte ich den von Familyharbour gegangenen Weg
für einen der ganz wenigen sozialverträglichen Wege zu Jugendschutz
im Internet: Man mache eine Geschäftsidee daraus und biete den
kastrierten Zugang an - den können die Kinder dann (könnte man
hoffen) relativ risikoarm auch unbeaufsichtigt benutzen.
"Richtiges" Internet gibt es mit den Eltern dabei.
Wichtig bei der Konstruktion: Man bietet einen kastrierten Zugang
explizit an, für den die Leute zahlen, und den sie wollen. Man
wendet sich mit diesem Angebot _nicht_ an die Leute, die einen
freien Zugang haben wollen, und man läßt diese Leute im übrigen auch
in Ruhe und versucht nicht, die Gesamtbevölkerung zu jugendschützen.
--
http://www.guug.de/~roessler/