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Re: BaWue will nach 2003 an GEZ-Pflicht fuer Internet-PCs festhalten



On Wed, Mar 15, 2000 at 10:38:51AM +0100, Axel H Horns wrote:
> Die F.A.Z. berichtet in ihrer heutigen Ausgabe vom 15.03.2000 auf 
> Seite 28 ueber "Behind-the-Scene"-Diskussionen uber die Zukunft der 
> GEZ.

epd-Meldung.
 
> Das "Bereithalten" eines "Empfangsgeraetes" wird demnach einhellig 

#def einhellig als plausible Meinung von BaWue Staatskanzleichef
Palmer. Denn jeder derzeit handelsuebliche Rechner "kann" via
Internet hunderte "Radiostationen empfangen", die entweder
"rundumdieUhr" da sind oder haeppchenweise wie ChaosRadio bei
FR!TZ vom ORB. Bis Ende 2003 wird das gewiss aehnlich mit TV.

> als ab 2004 untauglicher rechtlicher Anknuepfungspunkt fuer eine 
> Gebuehrenpflicht angesehen. Die Mehrheit der Laender scheint einer 
> Besteuerungsloesung zuzuneigen. Baden-Wuerttemberg macht sich 

Das Risiko des Steuermodells liegt in der leichten Abschaffbarkeit
bzw. Reduzierbarkeit eines Senders (siehe Deutsche Welle).

...
> abgestellt wird. Wenn in der "Wohneinheit" irgendwie Rundfunkempfang 
> moeglich ist, muss GEZ-Gebuehr gezahlt werden. Wie das mit den 
> gewerblichen PC-Nutzern werden soll, steht nicht in dem Artikel.

Das wird ja auch die ueblichen Grabenkriege der Verbaende geben,
also ist derzeit Schweigen zum Thema angesagt.

Nebenkriegsschauplatz: durch Wegfiltern der Werbung werden
werbefinanzierte Sender kraeftig bluten bis zum Verbluten.
"Heute" ist es nur ein Basteltip in FUNKAMATEUR 3/00 und morgen
Neugeraetebestandteil.

Das Problem der "Amtsplanungsmodelle" ist die wachsende
Unvorsehbarkeit. Technologiefolgenabschaetzung wird aehnlich
ineffektiv wie altroemische Kadaverprophezeihungen werden.
wau