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Re: Realitätsabgleich - wie national sind die Backbones?
- To: debate@fitug.de
- Subject: Re: Realitätsabgleich - wie national sind die Backbones?
- From: Florian Weimer <fw@deneb.cygnus.argh.org>
- Date: 21 Mar 2000 22:44:01 +0100
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: "Axel H Horns"'s message of "Tue, 21 Mar 2000 20:39:39 +0100"
- References: <12XTWO-0yeNo8C@fmrl03.sul.t-online.de>
- Sender: owner-debate@fitug.de
- User-Agent: Gnus/5.0804 (Gnus v5.8.4) Emacs/20.6
"Axel H Horns" <horns@t-online.de> writes:
> Sowas hab ich mir auch schon gedacht. RPS hiesse wohl de facto, dass
> z.B. ein hollaendischer Surfer, der an einem hollaendischen Provider
> haengt, der ueber einen Backbone-Knoten in der Bundesrepublik
> versorgt wird, mit gezwangsfiltert werden wuerde.
Darf EU-nach-EU-Traffic überhaupt gefiltert werden (wegen des Schengener
Abkommens, wenn wir bei beim Bild der "virtuellen Grenzbeschlagnahmung"
bleiben)?
BTW: Die reale Grenzbeschlagnahmung scheint nicht besonders effektiv zu
sein. Ich habe jüngst von einem Fall gehört, bei dem jemand ein Päckchen
mit 50 CDs aus Singapur (deklarierter Wert: 100 DM) vom Zoll abholen
mußte. Man hat sich's dort zusammen angeschaut, aber weder die Titel
("Star Wars" usw.), noch der Stückpreis ließen die Zollbeamtin vermuten,
daß es sich nicht um gewöhnliche Musik-CDs handelte. Zoll wurde wegen
des geringen Warenwertes übrigens keiner erhoben.