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Re: [FYI] AOL/RPS



 HiYa!

On 15 Apr 00, at 9:47, Axel H Horns wrote:

> [ [...] Allerdings muss zu dem TELEPOLIS-Artikel gesagt werden,
> dass es bei RPS um Access-Provider und bei AOL - so wie ich das
> verstanden habe - um Online-Dienste evtl. im Rang eines Content-
> Providers (wegen gelegentlicher? redaktioneller? institutioneller?
> Ueberwachung? und Eingriffe? in die Foreninhalte?), mindestens jedoch
> in der Eigenschaft als Hosting-Provider, geht. Das sollte man
> differenzieren, IMHO.                                       --AHH]

Nicht nur differenzieren. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu
tun, auch wenn IFPI und GEMA das gerne so hätten. Da scheint
telepolis mal kräftig ins Klo gelangt zu haben.

> http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/3512/1.html
> Das AOL-Urteil kann deutschen Providern teuer zu stehen kommen.

Aus dem AOL-Urteil lässt sich m.E. keine Verpflichtbarkeit zu
RPS ableiten.

> Schon mehrmals haben die Pläne der deutschen IFPI zur erzwungenen
> Einführung einer umstrittenen Filtersoftware für Aufruhr gesorgt.
> Obwohl zahlreiche Interessensgruppen, die sich für freie
> Meinungsäußerung und Zensurverbote im Internet einsetzen, lautstark
> Zweifel an der Angemessenheit eines derartigen Vorgehens äußerten,
> ebnet ein  aktuelles Urteil [http://www.heise.de/newsticker/data/fm-
> 12.04.00-000/] der Interessensvertretung der Musikwirtschaft den Weg.

Mich würde eine plausible Erläuterung dafür brennend
interessieren, alleine um zu erfahren wer hier auf dem völlig
falschen Pfad ist.

> Die Begründung des Urteils sei absurd, AOL betreibe weltweit tausende
> Foren und könne nicht alle ständig überwachen. Außerdem habe man sich
> konform zu §5 verhalten, da das beanstandete Material sofort nach
> Bekanntwerden entfernt worden sei.

Hmm, das widerspricht der ersten Meldung, nach der man bei AOL
keinen Handlungsbedarf gesehen habe. Gibt es irgendwo
verlässliche Informationen zu diesem Fall?


MfG Olaf