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Re: [FYI] MMR 7/2000: Freie Software: Eine Widerlegung der Urheberrechtstheorie



Rigo Wenning <rigo@w3.org> writes:

> > Es besteht ein Allgemeininteresse daran, daß Werke
> > geschaffen werden.  Urheberrecht glaubt, daß Schutz und
> > Entlohnung als Anreiz für diese Schaffung nötig - und also
> > im Allgemeininteresse - sei.  Freie Software zeigt, daß
> > Schutz und Entlohnung nicht als Anreiz nötig sind.
> 
> Das ist nicht ganz richtig, denn Schutz ist z.B. die Grundlage 
> der Existenz von GNU und anderen Open-Source - Konzepten. Der 
> dortige Urheberschutz ist teilweise sehr weit getrieben....

Richard M. Stallman sieht die GPL als "legal hack" ("legal" im Sinne
von "gesetzesbezogen", nicht als Gegenteil von "illegal"), da die
GPL versucht, Software-Copyright mit Hilfe des Software-Copyrights
auszuhebeln. Gebe es kein Copyright auf Software, wäre die GPL
wirkungslos, man bräuchte sie dann aber auch nicht.

BTW: Warum kennt das deutsche Recht kein Copyright? Das macht das
Leben schrecklich kompliziert, wenn eine Behörde ein copyright
assignment an die FSF durchführen soll. :-(((