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Re: Filter..



Patrick Goltzsch wrote:

HJK antwortet: 

> 
> >>>>> Heiko Recktenwald writes:
> 
> > Frage: Was macht man, wenn sich dies irgendwie
> > marktwirtschaftlich durchsetzt, also aufgrund
> > irgendwelcher Monopolisten in groesserem Massstab, wenn
> > also unfgefiltertes Netzl teurer wird ?
> 
> Verstehe ich nicht. Wer sich kaputte Software installiert,
> hat doch heute schon Pech gehabt.

Das koennte man zuende denken. Natuerlich koennen Provider
einmal bestimmte Domains ablehnen oder fristgemaess kuendigen
(alte Diskussion). 

Sicher koennen sie auch filtern, wenn sie das fuer gut und
richtig halten. Dann muessen Sie in ihrem Angebot aber auch
darauf hinweisen und genau den Filter erklaeren. Bisher
jedenfalls geht der Nutzer davon aus, dass er ungefilterten
Netzzugang hat. Der Milchmann kann auch nicht statt Vollmilch
Magermilch liefern. 

> > Fall ist dann, wenn irgendwer eine konkrete
> > Filteranordnung erlaesst, *die* umzusetzen ist *dann*
> > sicher zumutbar. Nicht eine unbestimmte Zahl illegaler
> > mp3s, sondern meinetwegen Radikal.
> 
> Würde das nicht voraussetzen, dass Filter auch tatsächlich
> funktionieren? So weit mir bekannt, funktioniert kein
> einziger.

Das kommt erschwerend bei der Beurteilung des Mangels des
Angebotes eines filternden Providers hinzu. 
 
> Die ganze Diskussion hatten wir bereits vor drei, vier Jahren...

Auch das stimmt. Da hatten die Freunde der Zensur aber noch
nicht entdeckt, wie schoen ihnen die sogenannten Rechtsextremen
in die Haende spielten. Gewaltverbrechen, wie Asylheimzuendeln
und beklatschen durch eine Menge, die gar nicht rechtsextrem
ist, gab es damals allerdings auch schon. 

H.Jochen Krieger
mailto:krieger@transpatent.com
http://transpatent.com/ra_krieger