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Re: [FYI]AMM-Sponsoring



Arne,
danke dass Du das Thema aufnimmst :-)

>  > Finde ich uebrigens irre: wenn man in diese alten Unternehmen mit
>  > Patriachatendenken laeuft, habe ich immer das Gefuehl: die Leute
>  > (Mitarbeiter) getrauen sich menschlich und sie selbst zu sein, mischen
sich
>  Nein, wenn ich durch solche Unternehmen laufe, treffe ich
>  Menschen, die freundlich sind, aber oft genug auch hinterhältig und
>  falsch.
Meinst Du die "ich schuetze meinen Garten- mir doch wurscht, ob der Dreck
bei Euch landet?"- Mentalitaet? Und die neben der offiziellen Organisation
gewachsenen Subkulturen?- ACK
Aber eben auch das, kommt mir menschlicher vor- wenn's auch nicht die
schoene Seite Mensch ist. Ich finde leider kein treffenderes Wort.

>  > Bei dem krassen Gegensatz: Jungstartup, Durchschnittsalter <30 sind die
>  > Leute offen, kritisch, problembewusst, zeigen sich als Menschen aber
nur im
>  > kalkulierten Socializing....
>  Nicht nur Menschen < 30J. Inzwischen kann man das erweitern um
>  Menschen < 45. Nun ja, nicht gerade unbedingt bei Siemens, IBM
>  oder Telekom, aber hier und da in kleinen und mittleren IT-Firmen.
>  (Vielleicht auch woanders, aber da kenne ich mich nicht so aus :-)
Das ist so eine gewisse Kaelte, die ich meine. Ich denke, hier meinen wir
das selbe :-)

>  > >  > Ich denke es ist Zeit fuer neue Handlungsmaximen...
>  > >
>  > >  Mag sein, aber wo sehen Sie Ansaetze?
>  >
>  > Die meisten Menschen
>  > definieren sich heute mit ihrem Jobtitel und der Selbstwert misst sich
an
>  > dem Geld das verdient wird.
>  Irgendwie kennen wir unterschiedliche Menschen. Ich kenne eine
>  ganze Reihe Menschen, die sich über ihre Freizeitaktivitäten
>  definieren. Seien es individualtouristische Wochenendausflüge und
>  längere Reisen, seien es Vereinsaktivitäten...
Klasse! Ich sehe sie leider nicht in rauhen Mengen :-(.
Das Bild das mir durch Medien vermittelt wird, enthaelt die auch nicht  in
der breiten Masse. 
>  
>  > Frueher wurde
>  > armen Menschen sehr viel Respekt entgegen gebracht, weil man wusste und
>  > respektierte, durch welche Probleme diese Menschen gehen.
>  Wann früher? Konnte in der Literatur keinen Hinweis finden außer
>  bei den alten Chinesen. Aber hier? Europa und seine Armen ist ein
>  finsteres Kapitel.
In diesem Jahrhundert- zwischen den Weltkriegen gab es auch die goldenen
Zwanziger- dort (laut muendlicher Erzaehlung...) haben sich die Menschen
nicht nur ueber ihre gesellschaftliche Stellung, trotz wirtschaftlichem
Auf-(undAb)schwung definiert.
Und vor allem nach dem zweiten Weltkrieg. Auch in den biederen Fuenziger und
Sechziger, hatte man (anscheinend ) nicht den Respekt vor armen Leuten
verloren. (Ich war noch nicht auf der Welt- deshalb ist es nur eine
Wiedergabe von Einschaetzungen)

>  > Was ist Erfolg????
>  Erfolg ist das was von Menschen (meistens von den "anderen") als
>  solches anerkannt wird. Also geht es meist um Anerkennung,
>  wenn man von Erfolg redet. Projekte können auch dann erfolgreich
>  sein, wenn sie nicht unbedingt in Time in Budget abgeschlossen
>  wurden. Z.B. auch dann, wenn man die Ergebnisse auch anders
>  als ursprünglich geplant einsetzen kann. Also mit den Ergebnissen
>  im weiteren Sinne Aufmerksamkeit erregen kann.
Ich denke, erfolgreich ist auch jemand, der/die seine kranken Eltern pflegt
und seine Arbeitszeit verkuerzen muss. Oder eine Unternehmung gruendet, mit
einer Idee an die er /sie glaubt. Oder drei Kinder grosszieht. Oder einer
Familie aushilft, die grad in Schwierigkeiten sind. Oder ein Projekt zu Ende
bringt. Oder an der Boerse Geld verdient. Oder Bilder malt. ... verstehst
Du?
Manches ist anerkannt, manches nicht. Alles menschliche Leistungen.
Fuer manches gibt es die Messlatte Geld- fuer manches nicht.
Das finde ich strange.

Gruss
Nathalie





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