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Zum Artikel "Surfsteuer"



Zum Artikel (siehe Anlage): der fettgedruckte Absatz.

Haben hier Beamte versucht über IT-Kosten nachzudenken?

NATÜRLICH sind auch Unternehmen mit Standleitung kostenmäßig betroffen, wenn
privat gesurft wird. Wenn wir heute im Monat 10.000 Euro für die Bandbreite
einer Internetstandleitung zum Rechenzentrum zahlen, davon 2/3 privat
genutzt wird ... wieviel von diesem Betrag wäre zu sparen, wenn die
"sinnvoll genutzte Bandbreite" nur 1/3 davon ausmacht ???

Dreisatz, 5 Klasse Grundschule !

Mit freundlichen Grüßen
Heinrich Englert

(IT-Leiter eines 1.500 MA Unternehmens mit 300 Internetanschlüssen)

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Surfsteuer kommt angeblich doch
<http://www.spiegel.de/druckversion/0,1588,87800,00.html>

Laut eines Sprechers des Ministeriums soll am 1. Januar 2001 
ein Gesetz in Kraft treten, das Angestellte in Unternehmen 
dazu verpflichten soll, Mehrkosten zu versteuern, 
die durch privates Surfen am Arbeitsplatz entstehen.

Allerdings fielen, so der Sprecher Torsten Albig, 99 Prozent
aller Fälle unter die Toleranzgrenze eines Betrages von 50 Mark
im Monat. Das berichtete die "Financial Times Deutschland" 
in ihrer Freitagsausgabe. 

Arbeitnehmer an Unternehmen, die mit einer Internet-Standleitung
ausgerüstet sind, wären von dieser Neuregelung auch nicht 
betroffen. Sie verursachten ihrem Arbeitgeber durch die Nutzung
des Internets zu Privatzwecken schließlich keine Mehrkosten. 

Im Juli hieß es noch, Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD)
wolle eine derartige Internet-Steuer möglichst verhindern. 
Sein Sprecher Albig betonte jetzt, man wolle der notwendigen 
Durchsetzung des Internets in der heutigen Wirtschaft nicht 
durch kleinliche Vorschriften Steine in den Weg legen. 

Jedoch hätten die Finanzminister der Länder eine Abgabe auf 
private Internetnutzung am Arbeitsplatz aus "steuersystematischen
Gründen" gefordert. Die Bundesregierung werde sich jetzt bemühen,
gemeinsam mit den Ländern eine praxisgerechte Lösung zu erarbeiten. 

Die jetzige Form des so genannten Telefonkostenerlasses, die
im April dieses Jahres erarbeitet wurde, soll möglicherweise 
schon im September von den Referatsleitern Einkommensteuer aus
den Finanzministerien in Bund und Ländern überarbeitet und 
nachgebessert werden. 

--
jan.




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