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Re: Patent als Waffe gegen Kritiker



Hallo,

> Nun schlaegt TechSearch zurueck und verklagt Aharonian, weil er ihr Patent
> auf "eine Methode zum Komprimieren und Dekomprimieren von Daten auf dem
> Wege zwischen Server und Endnutzer" verletze.  Dieses Patent ist so weit
> gefasst, dass jeder Internetbenutzer es verletzt, und die Firma TechSearch
> verlangt selektiv 30000 USD von Personen, die reich genug erscheinen oder
> die, wie Aharonian, unbotmaessiges Verhalten an den Tag legen und "die
> Regierung der Vereinigten Staaten wuest verleumden".

Ist damit die Übertragung von bereits fertig komprimierten Bildern (z.B.
GIFs, JPEGs) gemeint oder die On-The-Fly-Komprimierung wie sie zum
Beispiel Google, Excite (zumindest bei http://apple.excite.com/) und
natürlich der Assoziations-Blaster ;) einsetzen?


Wie kommt es, daß eine Firma ein Patent an einer Technologie erwerben
kann, die in den einschlägigen Spezifikationen bereits vorgesehen ist,
oder habe ich da etwas falsch verstanden?


Was mich aber bei den vielen gelieferten Beispielen am meisten wundert
ist, wie Wolfgang Tauchert vom DPMA ruhigen Gewissens behaupten kann,
Gegner von Software-Patenten würden den "unbeschränkten Zugriff auf das
geistige Eigentum anderer" fordern. Dies vor allem bei angeblich
"geistigem Eigentum", das im Wesentlichen nur aus der Anwendung und
Kombination von bestehenden Spezifikationen/Protokollen besteht.


Ciao
  Alvar

PS:
Ich hätte gerne ein Patent auf: Bewegen von leichten, mittelschweren und
schweren Lasten mit Hilfe von an Achsen angebrachten,
beweglichen/drehbaren Körpern über eine möglichst ebene Fläche ...

-- 
Alvar C.H. Freude  |  alvar.freude@merz-akademie.de

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Blast-EN: http://www.a-blast.org/               |  Blast/english