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[Fwd: Pressemitteilung "Sicherheit im Internet"]





Presse-Verteiler schrieb:
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> Geräteabgabe darf die Verbreitung
> neuer Technologien nicht behindern
> Workshop „Schutz digitaler Güter“ im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin
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> Berlin. 20./21. November 2000. „Die Geräteabgabe für Computer und ähnliches muss noch weiter erörtert werden. Hier sehen wir einen Zielkonflikt: Eine Ausweitung der Geräteabgabe darf nicht zu einer Behinderung der Verbreitung neuer Technologien führen“, erklärte Siegmar Mosdorf, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, in seinem Vortrag bei der Veranstaltung „Management of Digital Rights – Schutz digitaler Güter“, am 20. und 21. November 2000 in Berlin. Der Workshop wurde vom Forschungsverbund Datensicherheit NRW organisiert. Die Problematik und die Konflikte um den Umgang mit digitalen geistigen Gütern, wie Musik, Video und Bücher im Internet, wurden aus den verschiedenen relevanten Perspektiven interdisziplinär diskutiert.
> Auf der mit rund 140 deutschen und internationalen Experten hochkarätig besetzten Veranstaltung wurden neben der Hardwareabgabe, technologische, ökonomische und rechtliche zukunftsweisende Konzepte und Lösungsoptionen im Umgang mit digitalen geistigen Gütern erörtert.
> Die zweitägige Veranstaltung wurde am Montag, 20. November, mit einem Grußwort von Siegmar Mosdorf, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und vom Ministerialdirigent Helmut Mattonet vom Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen eröffnet. Es konnten als Referenten Vertreter namhafter Musik-, Film-, und Printverlage gewonnen werden, wie Bertelsmann, Disney und Kirch, die ihre Perspektiven und Visionen für den Vertrieb ihrer Güter im Internet vorstellten. Repräsentanten führender Technologieanbieter, wie Deutsche Telekom, Philipps, IBM, Xerox/ContentGuard, InterTrust und AT&T stellten ihre technologischen Lösungen vor. Führende Wissenschaftler, wie unter anderem Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg (Träger Innovationspreis 2000) und Dr. Leonardo Chiariglione (Executive Director of Secure Digital Music Initiative (SDMI)), sprachen über wissenschaftlich-technologische Innovationen.
> Am zweiten Tag, dem 21. November, wurden zusätzlich die kontroversen gesellschaftspolitischen und rechtlichen Aspekte des Schutzes digitaler Güter im Internet diskutiert. Hierbei nahmen unter anderem Vertreter des Bundesministeriums für Justiz, der Europäischen Kommission und Prof. Dr. Dietrich Harke von der Fachhochschule Darmstadt teil.
> Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion zum Thema „Schutz digitaler Güter am Beispiel der Musikindustrie“. Hier wurden Phänomene wie MP3 und Napster angesprochen. Der „Bertelsmann-Napster-Deal“, die Allianz zwischen der Tauschbörse und den Güterslohern, nahm großen Raum ein. Diese strategische Allianz wurde als Beispiel der enormen gegenwärtigen Dynamik in der Suche nach Businessmodellen und tragfähigen Lösungen im Umgang mit Musik im Internet gesehen. Smudo, Sänger der Hip-Hop-Band „Die Fantastischen Vier“, erläuterte die Interessen der Musiker. Des weiteren nahmen Vertreter der GEMA, des Bundesverbandes der phonographischen Industrie, von Gnutella.de  und des Fördervereins Informationstechnik und Christa Haussler von der Bertelsmann Music Group (BMG) an der Diskussion teil.
> Die Veranstalter drückten am Ende des Workshops die Erwartung aus, dass die politischen Entscheidungsträger in Deutschland und der EU den Dialog mit sämtlichen einschlägigen Gruppen suchen sollten, um einen tragfähige Lösung im Umgang mit digitalen geistigen Gütern zu finden. Der Workshop zeigte, das vorschnelle und einseitige Lösungen der komplexen Thematik nicht angemessen sind.
> Die vollständige Rede von Herrn Siegmar Mosdorf (Staatssekretär im BMWi), Jennifer Neumann (D21 / Canto Software AG) und weiterer Redner sind auf Anfrage unter der unten angegebenen Kontaktadresse erhältlich. Das aktuelle Programm kann unter der Adresse www.digital-rights-management.de heruntergeladen werden.
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> Informationen zum Veranstalter
> Der Workshop wird vom Forschungsverbund Datensicherheit NRW veranstaltet und in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), dem Landesministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung NRW, sowie dem Europäischen Institut für IT-Sicherheit EURUBITS (Bochum) durchgeführt. Der Forschungsverbund Datensicherheit NRW wird mit Mitteln des Landesministeriums für Schule, Wissenschaft und Forschung NRW finanziert.
> Aktuelle Informationen zum Workshop werden unter der folgenden Internet-Adresse bereit gehalten: http://www.digital-rights-management.de
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> Tagungssekretariat DRM
> EURUBITS
> Dirk Günnewig
> Ruhr-Universität Bochum
> Universitätsstraße 150 / FNO 01/185
> 44780 Bochum
> Germany
> Tel.    +49 (0) 234-32-28302
> Mob.    +49 (0) 170-1827404
> Fax.    +49 (0) 234-32-14684
> dirk.guennewig@uv.ruhr-uni-bochum.de
> www.digital-rights-management.de