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Re: Werthebach: wer blamiert sich?



> 2) Sie behaupteten, daß in den Wissenschaften vorwiegend formal gelernt würde,
> daß die Verbindung zu dem, was ich Realität nenne, (dem Gegenstand
> unserer gemeinsamen Beobachtung, über den wir uns austauschen),
> in der Wissenschaft eine untergeordnete Rolle spiele.
> Ich behaupte - mit Verlaub - das ist Quatsch.

Erinnert etwas an die Diskussion vor einiger Zeit ueber Mindmapping-
Programme und die Frage, ob man nicht doch mit Bleistift und Papier
sudelbuchmaessig creativer sein kann.

Wie kann man denn dieses wichtige Anliegen vernuenftig rueberbringen ?

Poster mit Schillers faulem Apfel in der Schublade ?

Sprueche wie: "weniger lernen, mehr selber denken" ?

Jedenfalls waers gut, wenn klar wuerde, dass deutsche Sprache und globales
Dorf keine Gegensaetze sind.

Die Gesellschaft fuer deutsche Sprache macht es jedenfalls nicht ganz
richtig. Wirkte immer leicht sektiererisch.

Vielleicht kommen da zu viele Sachen zusammen. Steht da immer noch der
Schrott von 33 im Weg. Dabei war doch Deutschland auch schon im 19
Jahrhundert sehr amerikaglaeubig. Namen wie Bill, Staedte wie Chicago.
Die Dynamik turnte an.

H.

PS.: Werthebach finde ich allerdings schon wegen seines Engagemants fuer
Demonstrationsverbote um das Brandenburger Tor bescheuert. Wenn Nazis da
an 33 erinnern, dann ist das doch gut. Genau von diesem oberflaechlichen
Denken muss man weg.