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Re: [FYI] Heiner Hastedt: Internet gefährdet kulturelleIdentität



> >Ach ja. Die größte kulturelle Verseuchung haben Hollywood-Filme
> >bewirkt, nicht das Internet. Da die Erstgenannten effektiv waren
> >und sind, braucht man über Letzteres nicht zu philosophieren.
> >IMO.
>
> "kulturelle Verseuchung"... die Armseligkeit einer These offenbart
> sich nicht dadurch, indem man sie mit einer kaum weniger armseligen
> These konfrontiert.

Locker bleiben! Ich habe den Ideengehalt des Exzerpts, wie
er sich mir erschloß, zu zwei Worten komprimiert. BTW: Ich
kann erstmal nichts "Armseliges" an dieser These finden,
habe sie aber auch nicht vollständig gelesen.

Der zwangsläufigen Übernahme amerikanischer Ansichten, wie
sie hier und dort anscheinend stattfindet, stehe ich
durchaus kritisch gegenüber. (Als beispielhaftes Schlagwort
nenne ich einfach mal völlig einfallslos: Softwarepatente)
Jedoch habe ich nicht den Antrieb, mich hier zum Sprecher
irgendeiner Idee aufzuschwingen. Ehrlich gesagt habe ich
nämlich keine konkrete.

Das Sendungsbewußtsein der Amis ist zumindest sehr stark
ausgeprägt. Vielleicht ist es sogar die Hauptursache vieler
ihrer Handlungen. Und sie verfolgen das mit einer Energie,
der kaum jemand etwas entgegenzusetzen hat. Ob ich das jetzt
positiv oder negativ werten möchte/sollte/könnte, habe ich
bisher nicht entschieden. Eins weiß ich aber: Wenn ich ein
Ami sein wollte oder wie einer leben/denken wollte, würde
ich das dort tun, nicht hier.

Meine Bemerkung war jetzt einfach die, daß diese Thematik
nicht wirklich etwas mit dem Internet zu tun hat. Vielleicht
ist der Mann ja tatsächlich nicht sehr helle; kann ich mir
aber kein Bild von machen.

(Nochwas: Ich lese offensichtlich diese Liste, also bitte
keine Doppel an mich schicken. Das nervt.)

MfG