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Re: Prof. Straus als AIPPI-Lobbyist



Gert Doering antwortete PA Pfeiffer:

> > ffii. Wohlgemerkt: Der ffii kann nicht für die gesamte Softwareindustrie reden. Die Mehrzahl auch
> > der Softwareler stehen den ffii-Thesen ablehnend gegenüber, von der restlichen Industrie ganz zu
> > schweigen.
>
> Ob man den FFII mag oder nicht - die Mehrzahl der Softwareler, die ich
> bisher kennen gelernt habe, ist gegen Softwarepatente.  Insofern kann man
> obiges so nicht stehen lassen.

Wobei die meisten "Softwareler" vermutlich noch nie ein Swpat gelesen hat
und meinen, in Europa gaebe es soetwas gar nicht.  Es gibt allerdings eine
patentskeptische Grundstimmung.  Im "Rest der Industrie" wird die
Marschrichtung von Patentabteilungen bestimmt und der Rest ist
desinteressiert und denkt, je nach psychischer Verfassung entweder
"positiv" (Goldgraebertraum) oder "negativ" (Genpatente, Pharmakonzerne,
Ausbeutung, ...).  Irgendwelche Thesen kennt man sowieso nicht, vom FFII
ganz zu schweigen.  Deshalb sind Konstruktionen von "ueberwaeltigender
Befuerwortung/Ablehnung der FFII-Thesen" u.dgl. von vorneherein Unsinn.
Auch Studien wie die von Fraunhofer/MPI leiden daran, dass sie so tun, als
haetten sich die Befragten zu dem Thema eine halbwegs qualifizerte Meinung
gebildet.

-phm