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RE: Konferenzankuendigung: Digital Rights Management



Hi Rigo,

> Ich habe es Stefan schon gesagt: Wenn ihr wirklich was 
> erreichen wollt, dann müssen die Bibliotheken nach wie vor in der Lage
sein, ihren Job 
> zu tun. Eine solche Technologie ist mir derzeit nicht 
> bekannt. D.h. solange keiner aus einem Bibliotheksverband 
> beteiligt ist, kommt 
> man erst gar nicht zur richtigen Diskussion.

Naja, die Aussage ist vielleicht doch etwas überspitzt. Es gibt im
DRM-Feld zahllose Diskussionsfelder, die parallel nebeneinander laufen
und von denen nicht ein einziges Diskussionsfeld das wichtigste ist.
Dazu zählt natürlich auch "DRM und Bibliotheken", was in der
Berlin-Konferenz (leider) nicht abgedeckt ist. Andere Diskussionsfelder
sind DRM und Datenschutz, DRM und Standardisierung, DRM und
Kryptographieforschung, DRM und private Kopien/fair use, DRM und
Innovationsbehinderung usw.

> Der Satz auf der Konferenz-Website hat dann schon Freud'sche 
> Ausmasse: <quote uri= 
> http://www.digital-rights-management.de/dt_index.htm>
> Rechtliche Regelungen wie die neue europäische 
> Urheberrechtsrichtlinie ergänzen den technischen Schutz von 
> DRM-Systemen durch rechtliche Umgehungsvorschriften.  
> </quote>
> 
> Es gibt also rechtliche Umgehungsvorschriften. Das ist 
> beruhigend, dass der Gesetzgeber uns sagt, wie wir etwas zu 
> umgehen haben.... :-)

Hmmm, da würde sich die Hackercommunity aber freuen ;) Danke für den
Hinweis.

Ciao,
Stefan
--
#    Stefan Bechtold    stef@n-bechtold.com    Stanford, CA, USA    #
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