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Re: Softwarepatente und ISI
- To: Heiko Recktenwald <uzs106@ibm.rhrz.uni-bonn.de>
- Subject: Re: Softwarepatente und ISI
- From: PILCH Hartmut <phm@a2e.de>
- Date: Thu, 6 Dec 2001 18:34:29 +0100 (CET)
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> > > Als Indikator fuer Prosperitaet taugen solche Zahlen vielleicht schon.
> >
> > kaum mehr als die Patentstatistik, oder ?
>
> Aber wenn da mehr Sachen reinkommen kann man vielleicht feiner messen.
>
> Wenn man solche Zahlen ueberhaupt fuer relevant haelt.
Fuer manche Fragen sind sie wohl schon deshalb einigermassen relevant,
weil vergleichbare Umfragen selten sind. Sehr weit reichen die moeglichen
Schlussfolgerungen eigentlich nicht. Bereits in der vorliegenden Studie
wurden die Daten eher ueberbelastet. Auch wenn mir die Schlussfolgerungen
durchaus nicht missfallen: aus Antworten von Unternehmensfuzzies, die
entweder von Patenten wenig wissen oder zur Rechtsabteilung gehoeren, kann
man nur wenig objektive Erkenntnisse gewinnen, zumal in diesem Falle auch
noch die Fragen z.T. suboptimal waren -- etwa wurden darin Rechtsbegriffe
verwendet, die die Autoren selber nicht zu verstehen vorgeben, garniert
mit Erlaeuterungen, die jeden Rest moeglichen Verstaendnisses zu
beseitigen geeignet sind, s. Kritik in
http://swpat.ffii.org/vreji/papri/bmwi-fhgmpi01/
Natuerlich koennte man die Umfrage benutzen, um ganz naive Annahmen zu
widerlegen, die jemand bei der Interpretation der Patentstatistik zugrunde
legen koennte. Aber bis in die Naehe von Aussagen ueber den allgemeinen
Wohlstand reichen die gewinnbaren Erkenntnisse m.E. bei weitem nicht
heran.
--
Hartmut Pilch http://phm.ffii.org/
Schutz der Innovation vor der Patentinflation: http://swpat.ffii.org/
95000 Stimmen gegen Logikpatente: http://www.noepatents.org/
--
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