Re[1]: Programmiererethik, geistiges Eigentum und Swpat

[Peter Rossini <prossini@firemail.de>]

Hallo,

> -------Ursprüngliche Nachricht-------
> Von: "Axel H Horns" <horns@ipjur.com>
> Datum: 24/07/2002 20:14:02
>
> On 24 Jul 2002, at 0:20, PILCH Hartmut wrote:
>
> > Man kann nicht einer kleinen Gruppe von Experten das Recht
geben, nach
> > Gutdünken undurchschaubare Regeln zu setzen und zu ändern, die
in die
> > allg. Handlungsfreiheit eingreifen.
>
> Haha, soll das auf die Patentfachmenschen gemuenzt sein?
>
> Undurchschaubare Regeln? Naja, die "Durchschaubarkeit" haengt
eben
> auch davon ab, wieviel Energie man dahintersetzt, sie verstehen zu
> _wollen_.

Da moecht ich Dir aber widersprechen. Arbeitsteilung gibt es schon eine
geraume Weile, unteranderem, damit man sich auf das konzentrieren
kan, was man am besten kann, um so der Gesellschaft den groessten
Nutzen aus seinen Faehigkeiten zu geben.

Das impliziert auch, dass man andere Dinge denen ueberlaesst, die das
am besten koennen. In Deinem Fall duerfte da eine mehrjaehrige
Ausbildung als Jurist dahinterstehen, eine Investition der Gesellschaft in
die Auspraegung Deiner Faehigkeiten.

Das befugt doch keinen Juristen (nimm das hier nicht persoenlich - es
geht nicht um _Deine_Position, es geht um die Position von Juristen), so
zu arbeiten, dass meine Arbeit dadurch behindert wird.

Das ist ein Anspruch, der selbstverstaendlich sein solle - Du erwartest ja
auch, die Produkte meiner Arbeit (die letzten Jahre war das das
Fernsehprogramm, was Du jeden Tag in der Zeitung lesen konntest) zu
nutzen, ohne verstehen zu muessen, was ich als Techniker dazu tue.

Gruss
Peter

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