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Re: FYI: Verbot der privaten CD-Kopie: Deutsche Musikindustrie trifftsich mit Regierung



Das ist in der Tat der grosse Knackpunkt. Wenn man WIPOs zwei Saeulen
ernst nimmt, auf der einen Seite die Privatkopie, auf der anderen Seite
die Copyprotection, dann ist klar, dass die Copyprotection so einfach
nicht sein kann. Die Privatkopie darf nicht verhindert werden. Da gibts
nur den Ausweg, dass Dir beim Kauf einer CD gleich 7 weitere mitgegeben
werden, nach dem Motto, 7 Kopien muss die Industrie erlauben. So Sachen
werden angedacht. Steht angeblich auch in der RiLi drin. Es reicht aber
nicht, wenn man die Kopie in einem anderen Medium haben
will. Copyprotection mag vielleicht in den USA funktionieren, wo Gesetze
nicht immer angewandt werden, siehe Compuserve Fall in Bayern, aber auch
dort hat man das Problem erkannt und geht es an, jedenfalls gibt es dazu
Gesetzentwuerfe. Unser Justizministerium waere saudoof, wenn es das
ignorieren wuerde, denn bisher waren hier die Gesetze so, dass sich die
Bevoelkerung daran halten konnte.


H.



On 8 Nov 2002, Patrick Goltzsch wrote:

> 
> http://de.internet.com/index.html?id=2017554
> | Die Phonoverbände haben in einem Gespräch mit Staatssekretär
> | Matthias Berninger von Bundesverbraucherministerium
> | unterstrichen, das sie ein Recht des Verbrauchers auf eine
> | private Kopie von CDs ablehnen. "Die Forderung der
> | Phonoverbände habe sich in politischen Kreisen
> | durchgesetzt", fasst Gerd Gebhardt Vorsitzender der
> | deutschen Phonoverbände heute in Hamburg befriedigt
> | zusammen.
> [..]
> 
> -- 
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> 


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