|| On Sat, 23 Nov 2002 13:16:25 +0100 (CET) || Heiko Recktenwald <uzs106@ibm.rhrz.uni-bonn.de> wrote: >> Als Anfang des Jahres die Urheberrechtsreform drohte, kommerzielle >> Freie Software rechtlich zumindest stark zu schwächen, bzw. sie >> illegal zu machen, hat die FSF Europe gemeinsam mit dem ifrOSS >> eine Ausnahme für Freie Software erwirkt. hr> War das eigentlich wirklich so cool? Die Änderung sollte Künstler vor Ausbeutung schützen und legte daher fest, daß auf Nutzungsrechte nicht ohne angemessene monetäre Kompensation verzichtet werden kann. Freie Software gilt nach der herrschenden Meinung allerdings als Schenkung. Das bedeutet, daß es rechtlich zumindest deutlich unsicherer geworden wäre, Freie Software kommerziell herzustellen oder zu benutzen. hr> Dachte immer, das schafft nicht mehr Freiheit, das verringert hr> eher nur die Probleme von Siemens. Verstehe ich nicht. Was meinst Du damit? hr> Als BSDler wuerd ich mal sagen, GNU ist doch gerade eine hr> Ausuebung von Freiheit, nicht der Verzicht. Was hat eine Änderung des Urheberrechts mit der Lizenz zu tun? hr> Verzicht aufs Urheberrecht, gings darum nicht? Man kann nach europäischem Recht nicht auf das Urheberrecht verzichten. Es ist ein unveräußerliches Menschenrecht. Gruß, Georg -- Georg C. F. Greve <greve@fsfeurope.org> Free Software Foundation Europe (http://fsfeurope.org) GNU Business Network (http://mailman.gnubiz.org) Brave GNU World (http://brave-gnu-world.org)
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