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Re: [FYI] SPIEGEL: Das Internet als Urmutter (-Vater?) aller Perversionen
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Hallo Liste,
Saturday, December 14, 2002, 2:37:33 PM, Axel Horns wrote:
> http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,druck-227201,00.html
Oh, gibt es vom Ressortleiter der Netzwelt gleich im Dreierpack,
inkl. Vorgabe der richtigen und einzig wahren Zielrichtung.
Aufmacher:
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http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,druck-226774,00.html
Hass, Snuff, Nekrophilie
Die hässliche Fratze des World Wide Web
Von Frank Patalong
[..]
Da ist es wieder, das dunkle Web, vor dem immer wieder gewarnt wird.
Kontaktbörse der Lebensmüden, Tauschplatz für Kinderpornos, Plattform
für alle denkbaren Perversitäten, weltweit abrufbar, potenziell für
jeden erreichbar.
[..]
Doch solche Websites, Foren und Chats gibt es massenhaft, und allein
darum sind sie schon berichtenswert: Hier geht es nicht um wenige
Verwirrte, sondern um eine virulente, weltweite Szene.
[..]
Hoehepunkt:
-----------
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,druck-226834,00.html
Grenzüberschreitungen
Mord vor laufender Kamera
[..]
Denn die wirklich heiße Ware wird nicht über Websites gehandelt,
sondern in IRC-Chats, in Usenet-Foren, in geschlossenen
Benutzergruppen.
[..]
"Snuff" nennt man solche Filme, und sie haben Fans.
[..]
Hinter vorgehaltener Hand erzählen Fahnder, dass es zahlreiche Fälle
gäbe, vor allem im Kontext mit Kinderpornografie: Morde an Babys und
Minderjährigen. Details würden mit Rücksicht auf die Familien
zurückgehalten.
[..]
Das grosse Finale:
------------------
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,druck-226835,00.html
Die kulturlose Zone
Im Jahr 2000 kursierte ein Bild im Web, das japanische Geschäftsleute
angeblich beim Essen eines Babys zeigte. Die Veröffentlichung des
schaurigen Machwerks verlieh einer Gore-Seite Kultstatus und machte
sie zeitweilig zu einer der populärsten im Web.
[..]
Aber es ist der Kommunikationsweg, der es ermöglicht, dass sich Irre
und Verirrte, Kranke und Perverse treffen, die sich sonst nie
getroffen hätten. Erste Treffpunkte mögen Gore- und Snuff-Seiten
sein, die Usenet-Gruppen der "alt"-Hierarchie, die IRC-Chats. Wie
damit umzugehen ist, wird in den nächsten Tagen Gegenstand einer
Debatte sein. Auf den Titelseiten der Boulevardzeitungen hat sie
längst begonnen, und wie üblich werden Symptom und Ursache
verwechselt. Dabei ist die Zielrichtung der Diskussion von vornherein
fehlgeleitet: An Gore, Snuff, an echten Vor-Kameramorden und anderen
Atrozitäten gibt es nichts zu beschönigen, zu argumentieren, zu
entschuldigen.
Die Diskussion um ein Verbot oder eine Zensur von Gore-Angeboten wie
Rotten dauert seit drei Jahren an, in Deutschland wurde sie
zeitweilig praktiziert. Gelungen ist sie nie, da haben die Macher
Recht. Sie wird auch nie gelingen. Aber man kann den Zugang zu
solchen Angeboten erschweren und diejenigen bestrafen, denen eine
aktive Rolle in solchen Dingen nachgewiesen werden kann. Der Rest
darf keine Zensurdebatte sein, sondern eine Wertediskussion.
[..]
MfG
Olaf
- - --
Schmidt: "Lassie" und "Flipper", diese treuen Tiere,
die gehalten wurden von netten Kindern mit noch net-
teren Müttern. Komischerweise waren diese süßen Kin-
der 20 Jahre später alle unglaublich fett und schwul.
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