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Re: [FYI] Gericht sieht Verbindungslogs nicht als Beweis



Hi,

> > "Ordentlich" administriert, naja.
> 
> Wenn der Rechner (z.B.) eine offene FTP- oder Samba-Share hat, um mal
> relativ eindeutige & gern gesehene Beispiele zu bringen, und die Leute
> verwenden das, um darueber Warez zu tauschen - warum soll hier der ISP
> in der Haftung sein?   Diese Verwendung des Rechners ist ja offensichtlich
> gewollt, sonst wuerde man die Shares ja zumachen.

Gewollt ist es ja sicher nicht, sonst wuerd er ja auch bezahlen wollen.
Ausserdem klingt es wie "wer sein Fahrrad nicht abschliesst, will den
Diebstahl", sicher nicht.

Vielleicht denken wir einfach an verschiedene Faelle. So schematisch kann
man das IMHO nicht loesen.

Der ISP kann sich den Kunden doch ansehen, und dabei herausfinden, welche
Kenntnisse er hat. So ein bischen Mitverantwortung hat er schon.

Auch wenn wir aus den Zeiten allmaehlich heraus sind, wo man sich fragte,
"wer hat denn den ins Netz gelassen".

Wenn der ISP sieht, dass der Kunde keine Ahnung hat, dann darf er ihm eben
nichts verkaufen. Oder muss jedenfalls beraten. So wuerd ich das auslegen,
was immer in den Vertraegen steht.

Abgesehen davon wuerd ich aber nicht weiter differenzieren.

Gruss, H.





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