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Re: Datenschutz: Anzeige gegen T-Online



Hi,

On Tue, Apr 22, 2003 at 11:41:56PM +0200, Florian Weimer wrote:
[..]
> > Nur um das mal aus der Realitaet zu untermauern: einem mir bekannten
> > Unternehmen ist neulich der Webserver gehackt und fuer Warez-Tausch
> > missbraucht worden.  Rechnung des Providers: 24.000 EUR (statt
> > normalerweise um die 500 EUR im Monat).  Fuer dieses Unternehmen, eine
> > kleine GmbH, ist das existenzbedrohend.  Was wiegt wichtiger?
> 
> Sehr gutes (und häßliches) Beispiel. Allerdings sehe ich nicht, wie in
> der Praxis Verbindungsdatenspeicherung bei einem signifikanten
> Prozentsatz solcher Fälle dem Opfer ermöglichen kann, den Schaden beim
> Verursacher einzufordern. 

Ich gehe davon aus - in diesem Fall weiss ich es jetzt leider nicht - dass
ein erheblicher Teil der Hacker letztlich ueber dynamische IPs reinkommt
(sie waeren bloed, wenn sie's nicht taeten).

Sofern der Besitzer des Rechners noch feststellen kann, von welcher IP der
initiale Hack gekommen kann - ob das geht oder nicht, haengt von vielen
Faktoren ab - sollte es m.M. nach dann nicht daran scheitern, dass diese
IP nicht mehr zu einem Taeter zurueckverfolgt werden kann.

> Im Netz geht es rauh zu, und es wird schlimmer werden 

Da stimme ich Dir ja zu.  Aber kann das heissen, dass de facto alles 
erlaubt sein soll, nur um die Gefuehle von ein paar abgedrehten 
Paranoikern zu schonen?

Gesetze, die man nicht durchsetzen kann, sind sinnlos.

gert
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