Lutz Donnerhacke schrieb am Tue, 29 Apr 2003 08:40:56 +0000 (UTC): > >* Holger Voss wrote: >> >>Ich halte Datensammlung auch dann für gefährlich, wenn nicht >>beabsichtigt ist, die gesammelten Daten an staatliche Stellen >>weiterzugeben. > >man Paranoia. Wenn Du meinst ... Bei Datenschutz und Kryptographie fand ich bisher diejenigen Ansätze am erfolgversprechendsten, die von einem potentiell sehr starken Angriff ausgingen und entsprechend häufig als paranoid diffamiert wurden. >Es nützt offensichtlich nichts, Dir etwas zu erklären. Du wirst es >mißverstehen und umdeuten wollen. Lass doch einfach die Unterstellungen weg, bitte. Danke. >> Erstens können staatliche Stellen sich die Daten auch gegen den >>Willen der Admins einfach nehmen - vgl. anon.penet.fi versus >>Scientology. > >Ob Du mir glaubst oder nicht. Ich kenne die Geschichte von >anon.penet.fi anders [...] Deine Darstellung ist schlicht falsch. Mein Wissensstand entspricht etwa dem, was unter http://www.fitug.de/debate/9703/msg00038.html steht. Demnach konnte gegen Johan "Julf" Helsingius Druck ausgeübt werden, Daten herauszugeben, deren Herausgabe an die Polizei nicht beabsichtigt war. Also ein Beispiel dafür, dass es für meine Skepsis - die Du als Paranoia bezeichnest - realistische Gründe gibt. Wenn sich die Geschichte anders abgespielt hat, als es in Usenet und Web an vielen Stellen geschildert wird, lasse ich mich gerne belehren. >> Zweitens kann die NachfolgerIn von Admin A ganz anders mit den >Daten>umgehen, als Admin A. > >Die Struktur der Firma hier legt fest, welche Admins wie ersetzt >werden. Mein Einwand sollte deutlich machen, dass es nicht um persönliches Vertrauen geht (Du fühlst Dich hier wiederholt persönlich angegriffen), sondern in ein Vertrauen in die grundsätzliche Vorgehensweise. Personen ändern sich im Laufe der Zeit. >> Drittens kann Admin A bei lukrativen Angeboten oder bösen >>Erpressungen schwach werden. > >Jaja, und ich bin dafür auch anfällig. Nicht? Sei doch nicht dauernd persönlich beleidigt, wenn ich personenunabhängig eine Umgangsweise kritisiere. Ich habe keine Ahnung, ob Du für solchen Druck über- oder unterdurchschnittlich oder gar nicht anfällig bist. Ich habe darüber auch keine Aussagen getroffen. Ich möchte nur nicht stärker als unvermeidbar davon abhängig sein, dass Admins, die mit meinen persönlichen Daten umgehen, integer ist. >Kannst Du bitte mal aufhören, meine Person derartig in den Dreck zu >stoßen? Kannst Du bitte mal aufhören, alles persönlich zu nehmen? Ich möchte nicht stärker als unvermeidbar davon abhängig sein, dass Admins, die Zugriff auf meine persönlichen Daten haben, integer sind. Unabhängig davon, ob Frau Mustermann von T-Online oder Lutz Donnerhacke von IKS Admin bei meinem Provider ist. >Ich habe kein Vertrauen zu Deinen Aussagen über Deine Admintätigkeit, >weil sie bar jeder Realität ist. Das zu entkräften hast Du bisher >tunlichst versäumt. Ich habe weder die Zeit, noch sehe ich den Sinn, hier ausführlich unsere Unternehmensstruktur, unsere IT-Infrastruktur und meine Tätigkeiten darin zu beschreiben. Rechenschaft schulde (und gebe auf Nachfrage) ich denen, auf deren persönliche Daten ich Zugriff habe. Außerdem entsprechend eingesetzten Institutionen wie Betriebsrat und Datenschutzbeauftragtem. Dann noch meinen Vorgesetzten. Das war's dann aber auch, denke ich. Deren Vertrauen brauche ich, nicht das Vertrauen eines Lutz Donnerhacke, auf dessen Daten ich nur so weit Zugriff habe, wie sie öffentlich sind. >Du wirst irgendwann mal lernen, was es bedeutet, sich von jemanden wie >Dir an Bein pissen zu lassen. Ich habe Dir nicht ans Bein gepisst. Du hast eine grundsätzliche, inhaltliche Kritik mit Kritik an Deiner Person verwechselt. Das ist Dein Problem. Dich als Person habe ich erst später kritisiert, und zwar wegen der Arroganz, mit der Du hier auftrittst. >Für was ich Dich halte, sprengt den Rahmen der Liste hier. Ich bin auch ohne Liste per Mail zu erreichen. Holger
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