Re: [FYI] Der Spindoktor fragt: Verstopfen RSS-Feeds das Netz?

[Oliver Gassner <carpe.com@gmx.de>]

On Wed, 5 May 2004 12:21:45 +0200, Kristian Köhntopp
<kris@xn--khntopp-90a.de> wrote:

>On Wednesday 05 May 2004 10:57, Oliver Gassner wrote:
>> Seh ich nun in der Tat nicht so.
>> Oder ist Usenet n Mini-CMS?
>
>Ja, ist es. Genauer ist es ein Syndication-System für Content, noch dazu ein 
>extrem effektives. Die Content-Selektion und -Präsentation passiert beim 
>Konsumenten und nach den Wünschen des Konsumenten.

Mag sein, aber n Blogger will kein 'Forum' sondern einen eigenen
'Kanal'.
Blogleser wollen das wohl auch. Obwohl sie individuell aggregieren
(dann eben via RSS-Reader).

>Das heißt, USENET verwaltet Content-Objekte (Artikel), indem es eine 
>Äquivalenz definiert zwischen dem Content-Objekt und einer Content-ID (der 
>Message-ID). Ein Content-Objekt kann außerdem einer Reihe von hierarchischen 
>Schlüsselworten ("Newsgroups") zugeordnet werden.

Aber nicht zu vielen ;) Gell?

>USENET hat keine guten Mechanismen für Aggregation von Syndikationslisten und 
>Schlüsselworten, d.h. es gibt keine Möglichkeit, zentral und automatisiert 
>nach Newsgroups zu suchen, Feeds für Newsgroups zu finden, ein Namensschema 
>durch Präfixe für lokale Newsgroups zu erzwingen ("de.koehntopp.blog.* 
>JETZT!") und Posting- sowie Read- und Forward-Rechte durchzusetzen. Der 
>administrative Teil von USENET skaliert sich also nicht sehr gut.

;))

Aber Usenet via RSS zu verteilen (mit noch nem individuellen Filter
drüber) klingt gut. ;)

>Wie auch immer, Blogs brauchen kein besseres RSS oder ATOM, sondern eine 
>Weiterentwicklung von Diensten im NNTP-Umfeld. Oder eine Portierung der 
>Konzepte von NNTP in eine SOAP-Schnittstelle.

Make it, sell it ;)

OG




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