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Re: Re(2): Krypto mit Nachschluessel
- To: debate@fitug.de
- Subject: Re: Re(2): Krypto mit Nachschluessel
- From: Rigo Wenning <wenning2@rz.uni-sb.de>
- Date: Thu, 24 Jul 1997 15:27:26 +0200
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: <WIN2359-970724080101-267B*/G=Theodor/S=SCHLICKMANN/OU=BXL/O=DG13/PRMD=CEC/ADMD=RTT/C=BE/@MHS>
- References: <6aLaInjjOeB@naranek.camelot.de>
- Sender: owner-debate@fitug.de
At 10:01 24.07.97 +0200, Theodor.SCHLICKMANN@BXL.DG13.cec.be wrote:
>Wolfgang Kopp schrieb:
>>> Soviel zu den Moeglichkeiten, 128-bit zu knacken.
>>Gerade wenn der Mensch es darauf angelegt hatte, daß man seine Bemerkung
>>hört, ist es wahrscheinlicher, daß damit lediglich das Vertrauen in
>>Kryptographie erschüttert werden sollte.
>>Wenn die NSA es wirklich könnte, würde sie es dann wohl verraten?
>Ich stimme dem zu.
>Theodor Schlickmann
>
Wir hatten hier mal einen Vortrag von Prof. Buchmann, einem
ausgewiesenen Spezialisten für Krypto (das war März 95, da
war er noch Prof. in Saarbrücken). Der behauptete in seinem
Vortrag, dass die Mathematiker nicht wissen, wie sicher
RSA oder andere Algorithmen noch seien. Das MIT sei der
deutschen (und europäischen) Forschung im Schnitt um
10- 15 Jahre voraus. Fact ist, man kann nicht sagen, ob sie es
können.
Wenn ich allerdings vermute, kann ich auch eine andere
Einschätzung geben:
Wenn sie 128 bit packen und sagen es, wird alles auf die
naechst hoehere Stufe gehen. Wenn sie dann bei 256 bit
sind, fuehlen sie sich wieder sicher, man kann es aber
trotzdem knacken.......
Ein typischer Schritt der Desinformation. 1024 knacken sie
vielleicht ja noch nicht......
Rigo