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Re: AOL



tag,
> >AOL sieht Anzeigengeschäft sprunghaft steigen
> >
...

> Ich bin nicht sicher, ob ich das jetzt richtig verstehe. Heisst das,
> dass AOL
>
> a) die eigenen Kunden mit UCE versorgen will oder

nein. AOL wird innerhalb des proprietaeren Systems Werbeflaechen in
attraktiven Dialogboxen anbieten. Auszerdem, wie gehabt auf den
WWW-Seiten. (Auf deren Zugriffszahlen sind sie sehr stolz --
angeblich die hoechsten ueberhaupt.) In den USA gibt es das System
schon, AOL macht rund 15 Prozent des Umsatzes mit Werbung in E-Mail-
und Chatfenstern. Angestrebt sind 50 Prozent. Der durchschnittliche
Tausender-Kontakt-Preis liegt bei 60 Dollar. (von 10 bis 200 Dollar
pro Tausend Mausklicks). Deutschland bzw. Europa will jetzt
einsteigen. Dazu tourt der Anzeigenleiter Myer Burlow (alter
Werbehaudegen der schon bei vielen groszen Agenturen war) durchs
Land. Fuer die Bertelsmaenner ist das alles noch neu.

Aber die muessen sich halt was einfallen lassen, die Grundgebuehren
-- die, die gezahlt werden -- reichen bei einem von UUnet gemieteten
Netz wohl gerade noch fuer die Leitungen. Solange mal jemand unter
seinem Namen agemeldet ist und zahlt -- lange genug, dasz
die Marketingkosten wieder reinkommen.

Von unverlangter-Massen-E-Mail und Werbeflaechen innerhalb der
AOL-Mails nehmen alle Beteiligten betont Abstand.

(Was ist UCE? nen Orthograf - oder hab ich schon wieder was
verpaszt?)

> b) fremde Leute begluecken moechte?
siehe oben



Gruesze
Manfried Meyer
Ressortleiter Online
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