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Re: Online-banking via Inet



Uwe Brockmann wrote:
> Warum nicht folgendes:
> [Lynx, Perl, expect, ...]

Hmmm... vielleicht, weil "lynx" und "expect" da ueberfluessig sind,
da Perl (mit LWP[ng]) das alles auch schon selbst kann? :-)

Aber wieso einfach, wenn's auch kompliziert geht...

> Erforderlich sind hierzu:
> [...]
>         - Eintippen von PIN und TANs, jedesmal wenn die Bank einem neue TANs
>           schickt muesste man diese alle Eintippen, so dass sie fuer Perl-
>           Skripte zugaenglich sind

*Peng*!

TAN-Nummern sollten *selbstverstaendlich* erst
kurz vor der Benutzung eingetippt werden.

> Nicht erforderlich sind
> [...]
>         - "Buntiklick" Software
> 
> Die Tatsache, dass Lynx direkte Cursor-Adressierung verwendet, duerfte
> das Schreiben eines expect-Skriptes erschweren aber nicht verhindern.

Mit der Dir (m.E. zu Unrecht) gescholtene "Buntiklicki"-Software
kann man komplexe Prozesse so praesentieren, dass sie auch ein
(bekannterweise nur beschraenkt aufnahmefaehiges) menschliches
Gehirn zuverlaessig verarbeiten kann. Ich sehe daher keinen
sinnvollen Grund, warum man im Privatbereich (=wenige Transaktionen)
auf ein GUI verzichten sollte. (Sag jetzt nicht, dass Du die von
Dir vorgeschlagene skript-/kommandozeilenbasierte Technik selbst
wirklich durchschaust - Dein unnoetig hochkomplexer Vorschlag
(lynx, Cursorpositionen parsen [wieso nicht Perl, oder "lynx -dump"?])
laesst eher vermuten, dass es Dir da genauso wie den meisten
Windows-Benutzern geht, dass naemlich UNIX fuer Endbenutzer
immer noch viel zu kompliziert ist.

Zu der ganzen E-Mail-Idee: was waere der Vorteil davon, auf das
direkte Feedback ueber den Verlauf der Transaktion zu verzichten?
Wenn man nicht gerade eine Standleitung hat, muesste man zum
Kontrollieren der Antwort/Bestaetigung ja trotzdem ein weiteres
Mal anrufen, was u.U. (je nach Gebuehrentakt) sogar teurer
werden koennte. Ob man jetzt Java-Applets verwendet (wodurch
je nach Konfiguration die Telefongebuehren stiegen) oder
Java-Anwendungen (die man nicht sinnvoll in einen Desktop
einbinden kann), oder Win-Software (die vermutlich extra zu
bezahlen waere), macht gar keinen so grossen Unterschied -
man muss immer Kompromisse eingehen, die aber IMHO tragbar
sind.

Viele Gruesse,
Markus.

PS: Und PGP sollte man auf vernetzten Rechnern ja nun mal *gar*
    nicht fuer wichtige Sachen verwenden. (Siehe PGP-Doku. :-)

-- 
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   Markus B Fleck - University of Bonn - CS Department IV - fleck@isoc.de
         UNIX Administrator - comp.lang.python.announce Moderator
 Mediator Free Groupware Project - http://mediator.cs.uni-bonn.de/mediator/
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