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Re: Artikel: Gefangen im Internet



* PILCH Hartmut wrote:
>Immerhin gibt es offenbar einen Bereich, in dem der Provider Einfluss
>hat, naemlich den eigenen Server.  Geht es bei dem Muenchener Prozess
>nicht gerade um diesen Bereich, naemlich den Compuserve-eigenen
>Newsserver? 

Nein, es geht bei CiS mehr darum, daß es ein Online Dienst ist.

>wieder.  Bisher sind die Regeln des Internet so ausgelegt, dass man
>allerlei Unfug treiben kann, ohne das verantworten zu muessen.  Zwar ist

Falsch. Nicht verfolgt != nicht verantwortet.

>grundaetzliche Problem besteht: die Verfassung des Internet kommt in
>Konflikt mit den Anspruechen von Staaten und leidet gleichzeitig an
>inneren Konflikten

Das grundsätzliche Problem der Politiker ist, daß sie Globalität reden, aber
nicht denken können, während die Netizens Lokalität reden aber nicht
realisieren können.

>Immerhin eine Zensur des eigenen Newsservers duerfte moeglich sein.

Nein. Artikelweise kann nicht gearbeitet werden.

>Ich kenne keine Hardliner persoenlich.  Ich habe jetzt einmal den
>Advocatus Diaboli gespielt und stelle nach wie vor erstaunt fest,
>dass ich ganz gute Argumente in der Hand zu haben scheine.

Nein, Du hast bei Deinem Spiel einfach alte widerlegte Argumente nicht
deswegen als widerlegt akzeptiert, weil Du die alte Widerlegung schon kennst
und eine neue gesucht hast, die nicht notwendig ist.

>Ich kann nachvollziehen, dass unter den Providern und FITUG-Leuten bereits
>ein fester Konsens besteht, und dass man seinen politischen Zielen
>schadet, wenn man an diesem Konsens herumruettelt.  Meinst du das?

Nein.