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Re: Dem Internet ist es egal, wie man es speichert



Carsten Gerlach wrote:
> 
> In article <6ne2u5$br$1@iceland.in-berlin.de>, you wrote:
> >Frank sagt dazu sinngemaess, wir haben einen Riss in
> >der Geschichte  etwa um das das Jahr 1995.
> >Ab da ist tendenziell "alles" im Netz.
> Die Frage ist nur, ob es auch weiterhin so frei verfügbar
> bleibt wie jetzt. Speicherung in allen Ehren - aber
> selbst interessante (=alte) Teile von DejaNews sind
> nur gegen Gebühr abfragbar (hat das eigentlich mal
> jemand hier gemacht?). Und wie lange der öffentliche Teil
> kostenlos bleibt, ist auch fraglich.

Das halte ich aber doch fuer bedenklich. Was sagt denn die Juristerei,
speziell das deutsche Urheberrecht, dazu? Habe ich auf Usenet-Postings
ein Urheberrecht (o.K. wahrscheinlich ist vieles im Usenet nicht
schutzwuerdig, aber Artikel vom Kaliber Wau...)? Dann muesste man doch
erst ein Verwertungrecht an Dejanews abtreten, bevor die einen Artikel
verkaufen duerfen, oder? Man koennte natuerlich argumentieren, dass ich
ja eh das Verwertungsrecht abtrete, wenn ich den Artikel in einer
Newsgroup poste. Aber diese Verwertung ist doch eigentlich zeitlich
begrenzt (expire) und "nicht-kommerziell", wohingegen Dejanews ja dann
einzelne Artikel gegen Bares abgeben wuerde... Einen Hinweis, dass man
mit x-noarchiv ja diese Urheberrechtsverletzung (wenn's denn eine ist)
unterbinden kann, reicht IMHO nicht aus...
Wie sieht das aus? 

Gruss
Till

-- 
Till Kinstler                           till@gg15c1.phil.uni-sb.de
http://www.phil.uni-sb.de/~till/        till@phil.uni-sb.de
student of information science          tiki@stud.uni-sb.de
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