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Internet 2: Deutsche Version



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Bonn - Bundesforschungsminister Jürgen Rüttgers (CDU) hat sich für ein
zweites Internet ausgesprochen. Rüttgers sagte am Freitag in Bonn, bis
zum Frühjahr 2000 müsse es flächendeckend in Deutschland zur Verfügung
stehen und Übertragungskapazitäten von 2,5 Gigabit pro Sekunde möglich
machen. Derzeit ist nach Auskunft der Deutschen Telekom AG auf den
entscheidenden Strecken des Internets die höchste vorstellbare
Geschwindigkeit 155 Megabit. Sie sei vom Privatkunden jedoch nicht zu
erreichen. 

Rüttgers bezeichnete das derzeitige Internet wegen seiner Überlastung
als "größte Zeitvernichtungsmaschine der Welt". Für die professionelle
Nutzung müßten andere Datenübertragungswege nach dem Vorbild des bereits
existierenden Deutschen Forschungsnetzes (DFN) gefunden werden. Sie
würden derzeit erprobt. Ob auch das von ihm angestrebte zweite Internet
nur für Wissenschaft und Forschung zugänglich sein solle, lasse sich zur
Zeit noch nicht sagen, erklärte Rüttgers. Als erster Schritt einer
internationalen Vernetzung des neuen Datenweges sei eine
transatlantische Verbindung mit den USA vorstellbar. In den USA werde
bereits an einem zweiten Internet gearbeitet. 

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Title: Netzwelt: Rüttgers will zweites Internet

14.8.98
 
AKTUELL

Rüttgers will zweites Internet


Bonn - Bundesforschungsminister Jürgen Rüttgers (CDU) hat sich für ein zweites Internet ausgesprochen. Rüttgers sagte am Freitag in Bonn, bis zum Frühjahr 2000 müsse es flächendeckend in Deutschland zur Verfügung stehen und Übertragungskapazitäten von 2,5 Gigabit pro Sekunde möglich machen. Derzeit ist nach Auskunft der Deutschen Telekom AG auf den entscheidenden Strecken des Internets die höchste vorstellbare Geschwindigkeit 155 Megabit. Sie sei vom Privatkunden jedoch nicht zu erreichen.

Rüttgers bezeichnete das derzeitige Internet wegen seiner Überlastung als "größte Zeitvernichtungsmaschine der Welt". Für die professionelle Nutzung müßten andere Datenübertragungswege nach dem Vorbild des bereits existierenden Deutschen Forschungsnetzes (DFN) gefunden werden. Sie würden derzeit erprobt. Ob auch das von ihm angestrebte zweite Internet nur für Wissenschaft und Forschung zugänglich sein solle, lasse sich zur Zeit noch nicht sagen, erklärte Rüttgers. Als erster Schritt einer internationalen Vernetzung des neuen Datenweges sei eine transatlantische Verbindung mit den USA vorstellbar. In den USA werde bereits an einem zweiten Internet gearbeitet.

Dazu auch: Rüttgers-Studie: Onlineumsätze bei 38 Milliarden Mark im Jahr 2001.


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