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Re: SAP-Klage
- To: pg@snafu.de (Patrick Goltzsch)
- Subject: Re: SAP-Klage
- From: Holger Veit <Holger.Veit@gmd.de>
- Date: Fri, 28 Aug 1998 13:10:37 +0200 (MET DST)
- Cc: debate@fitug.de
- Comment: This message comes from the debate mailing list.
- In-Reply-To: <3.0.5.32.19980828094858.008fd890@snafu.de> from "Patrick Goltzsch" at Aug 28, 98 09:48:58 am
- Sender: owner-debate@fitug.de
>
> Thomas Roessler wrote:
>
> >US-Pharmaunternehmen ist Konkurs gegangen. Der
> >Konkursverwalter schreibt einen Teil der Schuld SAP R/3
> >zu, das _nicht_ für die Belange der Firma geeignet sei.
> >
> >SAP wurde auf Schadensersatz verklagt.
>
> Ist das nicht eine etwas seltsame Rechtsauffassung? Wenn
> schon, könnte doch höchstens derjenige, der die
> Entscheidung, die Software einzusetzen, getroffen hat,
> belangt werden.
Haengt doch wohl davon ab, welche Wolkenschloesser der Vertriebsmann
angepriesen hat. Haftung bei Softwaremaengeln oder fuer die Aufgabe
ungeeignete Software gibt es schon, und ich persoenlich halte R/3 auch
fuer ein zusammengeschustertes Softwaremonster, welches nur durch
vor-Ort-Patcherei und -Anpassung lebensfaehig ist. Allerdings: eine
Software ursaechlich fuer einen Konkurs zu machen, ist IMHO stark
uebertrieben, und ist wohl im wesentlichen ein Versuch, von der
Unfaehigkeit des Firmenpersonals abzulenken. Eine Firma besteht nicht
nur aus einer Verwaltungssoftware.
--
Dr.-Ing. Holger Veit | INTERNET: Holger.Veit"at"gmd.de
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