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Re: Gema | was Re: RIAA vs. Negativland on Copyright Issues



iceberg zu:
>> Ich habe mich fuer ein Dritte-Welt-Cafe um Rechtsfragen
>> beim Abspielen von Musik im Cafe beschaeftigt. Ich habe keine
>> Moeglichkeit gesehen, den GEMA-Anspruch abzuwehren
>> (Anwesenheit von Cassettengeraet, CD-Player und Radio).
>>
>> Da ueberwiegend aus Afrika und Lateinamerika stammende
>> Musik im Cafe gespielt wird, tritt der Effekt auf, dass das
>> vom Cafe bezahlte Geld genau _nicht_ an die Rechteinhaber
>> fliesst, sondern an die von der GEMAfia gebildeten Strukturen.
>
>hmm, wenn von den jeweiligen Stücken nicht mehr als 500 Kopien
>vertrieben wurden (Kleinserien) hat die Gema doch auch keinen
>Anspruch, oder ?
>Afaik eine Möglichkeit von der auch einige "subkulturelle"
>deutsche Künstler Gebrauch machen. Könnte doch auch bei
>einigen "Kleinkünstler" aus Afrika oder Lateinamerika helfen...
>
>Das Radio ist allerdings in jedem Fall tötlich :-)

Nicht nur das Radio, sondern auch das Herumstehen einer
Inventar-CD mit GEMA drauf. Fuer ein oeffentliches Cafe
mit politischem Anspruch gibt es IMO nur die Moeglichkeit,
in allen Dingen "sauber" zu arbeiten. Dh: Radio ist so
alltaeglich, dass die Abwesenheit ein "Problem" ist - also
ist es da. Ich bin gegen "tricksen" und fuer Offenheit.

_Dafuer_ muessen Regelungen taugen. Wenn sie nicht taugen,
dann gehoeren die Regeln kritisiert. "Hacken" ist eine
Notloesung, die oft genug gebraucht wird und die ich nicht
oefter nutze als unbedingt notwendig.

Die 500er Regelung kannte ich noch nicht, aber die ist
fuer anderes interessant...
Den Kuenstlern ist in der Regel aber mehr geholfen, wenn
ihre CD vor Ort erworben werden kann.
"Eigentlich" denke ich da aber mehr an eine lokale
CD-Kopierstation; Auflage on request...

wau