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Re: FYI: The END of the NET



> 
> Holger,
> 
> >> Compuserve Geschwaetz und Panikmache. AOL/Netscape ist eine Gefahr fuer
> die 
> traditionellen One-way-Services wie CI$, nicht fuer das Internet. <<
> 
> 1. Was Roger da gepostet hatte ist ein Kommentar aus der britischen Presse.
> 
> 2. Compuseve gehört AOL

Zwei verschiedene Marktsegmente. CI$ immer noch den Ruf besitzend, elitaere
Gruppen zu repraesentieren und einigermassen Niveau zu besitzen, AOL als 
"Ass On Line" bekannt, mit gelochten Silberbierdeckeln fuer den gemeinen 
Billigklicker um sich schmeissend. Wenn das Internet wie im Artikel
behauptet nicht das Publisher-for-everybody-Medium ist, sondern eher den
el-cheapo-fun & eh-boah - Konsumenten anspricht, dann wird CI$ in absehbarer
Zeit nur noch ein Nischendasein fuehren, aehnlich den schweinsledergebundenen
Literatur-Sonderauflagen fuer den bibliophilen Sammler. Du bestaetigst, ohne
dass es Dir klar ist, mit 2. genau mein Argument. Wenn es CI$ in den letzten
Jahren gut gegangen waere und sie einen breiten Markt gehabt haetten, waeren
sie nicht geschluckt worden. Gab aber wohl besser angepasste Fische im Teich.

> >> Da wird sich erst in den naechsten Jahrzehnten einiges veraendern. Bis
> dahin spricht aber keiner mehr von proprietaeren Providern wie CI$. <<
> 
> Wie kommst du auf das schmale Brett? <g>

s.o.

> Das Internet wird wohl eher bald - wie das Telefonnetz - ein paar großen
> Anbietern gehören. Die Leitungen sind ja eh schon fast die selben.

Technik != Inhalt. Aber ich sehe durchaus Deinen Einwand, und er ist ernstzu-
nehmen: Die Telefongesellschaften nehmen keinen Einfluss darauf, was jemand am
Hoerer mit seinem Gegenueber austauschen darf. Genau das passiert aber im
Internet, wenn maechtige Provider (oder die staatliche "Fuersorge") sich 
anmassen zu entscheiden, welche Newsgruppen oder Webseiten ich ueber ihre
Portalsites erreichen kann.

-- 
         Dr.-Ing. Holger Veit             | INTERNET: Holger.Veit"at"gmd.de
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