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Re: ADSL mit T-Online



On Sat, Mar 20, 1999 at 02:13:16PM +0100, Martin Recke wrote:
> On Fri, Mar 19, 1999 at 09:38:54PM +0100, Jens Hoffmann wrote:
> > On Fri, Mar 19, 1999 at 10:53:18PM +0100, Wau Holland wrote:
> > > Lizenz zum Schrankbau in der VSt gibt Zugriff auf die Kupferdoppelader
> > > zum Tln unabhaengig davon, welche Technik daran geklemmt wird.
> 
> > Das hilft aber noch nicht so richtig dem "normalen" ISP.
> > Die Kosten in alle relevanten Vermittlungsstellen einzuziehen,

Und beim Woertchen "relevant" kommt das G von fitug ins Spiel.
Denn darin steckt die Nichtversorgung der Flaeche bzw. die
Fastnurnochversorgung der Flaeche durch die T.

> > sind gigantisch.
> 
> So weit ist auch die Telekom erst irgendwann im nächsten Jahrtausend.

Die T ist in jeder VSt soweit, jede Besenkammer freizuraeumen, in der
sie es mit einem Geschaeftspartner zu tun hat, der das Spiel mit
Einstweiligen Eilvergnuegungen usw. kennt.

Umgekehrt steht jeder ISP ohne Hosen da, der es erst eilig hat und
dann so inkompetent ist wie Debilcom.

> Aber richtig ist wohl, daß kein ISP xDSL ohne Telco als Partner wuppen

NACK, es ist weniger die Telco als vielmehr das technische und
organisatorische KnowHow. Hier geht es nicht darum, monatlich Dutzende
Millionen Rechnungen samt Aenderungsdienst und Reklamationen zu wuppen,
sondern um Kaerrnerarbeit kompetenter Kabelaffen plus: rund um die Uhr.

Erst wird es Pioniere und Rosinenpicker geben und wenn das ne Weile
so gelaufen ist, werden die aufgekauft. Die Normfrage ist mir dabei
noch suspekter als bei den 56k-Modems. Bei ?DSL sind mir strukturell
aus Katastrophengesichtspunkten die am liebsten, wo der Basisdienst
POTS (Plain Old Telephone System) auch dann erhalten bleibt, wenn
der Bitkrempel kaputt ist. POTS plus Bits als Nichttelco zu wuppen,
ist noch einen Dreh abgedrehter und an der Zusammenarbeit mit so einem
ISP ist die T (die bekommt POTS, der ISP den Rest) IMO nicht unbedingt
und sofort interessiert.

War gestern nacht auf ner Party bis halb sieben samstag morgen und ein
wichtiger Satz von Ingo dort ueber das, was wir an Strukturen in die
Welt setzen wollen, war:
Realitaeten schaffen, die man nicht mehr loeschen kann.
Da das alle mehr oder weniger tun, gehoert das Beobachten und Bedenken
von Nebenwirkungen dazu, sei es POTS oder die absehbare nicht-mehr-
Flaechenversorgung mit I+K-Diensten.

wau

-- 
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