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Re: Feierlichkeiten zur Clement-Gates-Initiative



On Thu, Apr 01, 1999 at 10:28:23AM +0200, PILCH Hartmut wrote:
...
> So eine gute Kulisse wie das Koelner Medienforum mit Grossauftritt von
> Clement, Gates und Murdoch, hat uns aber schon lange kein Medienfuzzie
> mehr geboten.  Wir bekommen den Presseerfolg auf silbernem Tablett

Bin skeptisch bei der Tablettbetrachtung.

Der "Katzentisch" ist es, den man bei solchen Veranstaltungen bekommt.
Das Risiko besteht auch bei einer "eigenen" Parallelveranstaltung.
So als Journalist im Tagesstress lese ich die PEs von Clement und Co
und dann noch ein Missionsbericht der breitblaettligen Linux-
Echtwurzelrhabarbler und was faellt dann wohl in die Ablage rund?
Zu welcher der beiden Veranstaltungen wird der Journalist geschickt?

Auch im CCC gibt es klare Debatten dazu, lieber selbst Veranstalter
zu sein statt sich als Referent laden zu lassen und damit in einen
Rahmen gezwaengt zu werden. Und das Timing muss stimmen.
Ich bleibe dabei: lieber Kraefte buendeln fuer WOS.

...
>           Kongress "Informationelle Monokultur und die Alternativen"

Wenn man sich schon fragen muss, ob die Auslieferung einer Linux-
Distribution ein Aprilscherz ist oder nicht, ist die Ueberschrift
tendenziell ueberholt.

...
>    entwickeln, wollen wir jährlich die interessierten Fachleute zu einem

Festlegung auf Folgeveranstaltungen. Ob die CeBIT HOME durchhaelt, weiss
ich auch nicht.

>    Treffen versammeln. Begleitende Ausstellungen und Installationsfeste

Linux-Installation, sponsored by ComputerBILD :-)
Wenn ich es richtig verstanden habe, hat SUSE in Jan/Feb 99 rund
200 000 Stueck verkauft. Das ist kein Kleinkram mehr.

...
>    gesellschaftlichen Dialog ins Rollen bringen, den wir in unserem
>    offenen Brief gefordert haben.

Er rollt bereits.

>    Vorträge und Vorführungen werden vor allem zu folgenden
>    Themenbereichen erwartet:
>    
>      * Informationelle Monokultur in Behörden und Firmen: Fallstudien

Das Arbeitsplatzargument ist dabei interessant.
Denn investiert wird von Amts wegen idR nur dann, wenn keine
personellen Folgekosten anfallen. Damit scheidet ein Linux-Server
idR aus, weil sowas ja betreut sein will. Ein paar Millionen fuer
eine ORACLE-Datenbank sind bei einer Behoerde leichter bewilligt...

wau
-- 
http://uf.internet.com/archives/1999/03-31.html