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Re: Protect online identities of netizens in Serbia/Kosovo



At 20:22 30.03.1999 +0100, Martin Schroeder wrote:
>In <3.0.2.32.19990329103221.007db7e0@mail.rz.uni-sb.de> Rigo Wenning
<rigo@fitug.de> writes:
>>verhindert wird. Die Diskussion um "Angriffskrieg" ist=20
>>Juridismus und als solcher hier l=E4cherlich. Die Diskussion=20
>>entbehrt jeglicher Grundlage, wie das BVerfG in seinerm=20
>>Nichtannahmebeschlu=DF deutlich gemacht hat.
>
>Lies den Spiegel 13/1999, S. 222: Interview mit E. Denninger.

Danke für die Belehrung, die privat erfolgt ist, aber in Ihrem Gehalt 
so ist, daß ich hoffe, der Autor wird mir nicht böse sein, wenn ich 
quote.

Ich bin inzwischen eines Besseren belehrt und halte es mit der 
Auffassung von Helmut Schmidt! Es ist ein Bruch des Völkerrechts 
und die Angriffe verursachen mehr Chaos, als sie helfen.
Ausserdem bin ich der Meinung, daß man in Europa die Russen 
nicht ernst genug nimmt und ihnen nicht eine entsprechende 
Rolle zuweist. Diese Karte wurde bisher zuwenig gespielt. 
Hoffentlich kommen die Verantwortlichen noch drauf, bevor 
der Konflikt sich ausweitet.

Entscheidend ist, daß B92, die einzig objektive Quelle, geschlossen wurde.
Im Deutschland-Funk gab es einen Kommentar: Man braucht gar keine 
Zensur mehr, weil die Medien nicht hinterfragen, sondern nur noch offizielle 
NATO-Statements verbreiten. Von kritischer Sicht ist weit und breit nix zu 
lesen oder zu spüren. In Zeiten der Desinformation ist es schwierig, 
vernünftige Information zu erhalten. Das Web bietet einiges, aber nicht 
allzu viel.

Gruss

Rigo