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[FYI] "Zwischen Print und Online herrscht eine Art Hassliebe"
- To: debate@fitug.de
- Subject: [FYI] "Zwischen Print und Online herrscht eine Art Hassliebe"
- From: "Axel H. Horns" <Horns@t-online.de>
- Date: Sat, 2 Oct 1999 10:02:28 +0200
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- Organization: PA Axel H. Horns
- Sender: owner-debate@fitug.de
http://www.spiegel.de/druckversion/0,1588,40960,00.html
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SPIEGEL ONLINE - 14. September 1999, 10:54
URL: http://www.spiegel.de/netzwelt/medien/0,1518,40960,00.html
Verlage
"Das Internet atmen"
Von Lorenz Lorenz-Meyer
Zwischen Print und Online herrscht eine Art Hassliebe, ein äußerst
kompliziertes Eltern-Kind-Verhältnis. Man wird sich vertragen müssen.
Denn in Zukunft heißt es: Zusammenrücken!
Die Zeitungs- und Zeitschriftenverleger dieser Welt haben ein
Problem. Seit Jahren sinken nahezu überall die Auflagen: Nicht nur in
den USA, in Frankreich oder Großbritannien, auch hierzulande geht es
bergab: Je 40.000 Leser wurden im letzten Jahr der "Bild"-Zeitung,
der "Welt" und der "Tageszeitung" untreu - die "Süddeutsche Zeitung"
verlor gar 60.000 ihrer Kunden. Gleichzeitig verringert sich der für
die Printmedien so ungeheuer wichtige Anteil der Abonnenten.
Einen ganz anderen Trend hingegen verspricht das Internet mit seiner
beispiellosen Erfolgsgeschichte. Das 'vierte Medium' (nach Print,
Radio und Fernsehen) verzeichnet weiterhin einen ungehemmten Zustrom
neuer Teilnehmer. Knapp zehn Millionen Deutsche nutzen laut der
jüngsten GfK-Erhebung vom August das globale Datennetz. Noch im
letzten Winter hatte das Marktforschungsunternehmen acht Millionen
gezählt. 25 Prozent Zuwachs in einem halben Jahr.
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