Re: Herr H.

[Joerg-Olaf Schaefers <j.schaefers@gmx.at>]

Heiko Recktenwald wrote:
 
> > langsame Anbindung, schwacher Rechner oder nicht gewillt oder in der
> > Lage dauernd irgendwelche Software irdgendwo aus dem Netz zu
> > installieren?  Pech gehabt, die Masse entscheidet und findet es 'hip'.
> 
> Schlimme Sache, dieser "Flash", wird mit Netscape ausgeliefert, Vorteil
> soll sein, das das Zeug besser skalierbar ist. 

Das ist korrekt. Bei "gescheiter" Programmierung sind die Animationen
durchaus handlich, zumindest im Vergleich zu Pixelgrafiken. Ueber Sinn
und Unsinn kann man natuerlich streiten, aber das ist leider nicht der
Ansatzpunkt, weil ..

> Boykottiert.

Das interessiert aber leider niemanden. Wir haben im Rahmen einer 
Usability-Analyse "normalen Nutzern" Flash unterstuetze Seiten vor-
gesetzt. Ein Großteil fand die Blinkerei toll und "innovativ". Nur
wenige beschwerten sich ueber den geringen Nutzerwert dieser Effekt-
hascherei. Wie gesagt, Nutzer von der Strasse, keine Experten auf
gezielter Informationssuche. Massenmarkt halt. Flashseiten werden 
ihren Markt finden, sei es als Aufmacher oder Effekt, daß werden 
auch Boykotte von Power-Usern nicht verhindern.
Auch meine Mitbewohner (Gelegenheitssurfer, keine 5 Stunden pro Mo-
nat) zeigten mir in letzter Zeit häufiger Flashseiten. "Olaf, so-
was musst du machen. Das ist toll, endlich mal was anderes." // 

MfG
 Jo Schaefers
-- 
Aber so ist´s nunmal im Land der begrenzten Unmöglichkeiten: Das Sexual-
leben des Staatsoberhauptes wird öffentlich gemacht, aber wehe wir haben 
ein Schamhaar auf Zelluloid. (aus einer Kritik zur US-Fassung von "eyes 
wide shut")