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[FYI] Dr. Martin Mayer (CSU) gegen Microsoft und fuer LINUX
- To: debate@fitug.de
- Subject: [FYI] Dr. Martin Mayer (CSU) gegen Microsoft und fuer LINUX
- From: "Axel H Horns" <horns@t-online.de>
- Date: Wed, 10 May 2000 16:07:45 +0200
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[Tszz, Tszz, CSU Seit' an Seit' mit dem CCC und den 'ueblichen
Verdaechtigen', um pro Linux zu demonstrieren ... Sachen gibts ...
Naja, wenigstens in Angelegenheiten der laufenden Strafverschaerfung
bleibt die CSU bei ihrem angestammten Image. --AHH ]
http://www.heise.de/newsticker/data/mst-10.05.00-002/
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CSU will Open Source und Gesetze gegen Internet-Kriminelle
Ähnlich wie die US-Justizministerin und die Bundesregierung sieht
Bayerns Justizminister Manfred Weiß unter dem Eindruck der jüngsten
Wurm-Attacken sofortigen Handlungsbedarf, möchte aber auch einen
nationalen Alleingang wagen. Das Computerstrafrecht müsse umgehend
überarbeitet werden, um hinreichenden strafrechtlichen Schutz vor
solchen Angriffen zu gewährleisten. Einen entsprechenden
Bundesratsvorstoß hat das bayerische Kabinett bereits gestern
beschlossen und will nun mit Nachdruck auf eine Gesetzesänderung
hinwirken. Welche Vorschläge in der Bundesratsinitiative gemacht
werden sollen, gab die bayerische Landesregierung bislang allerdings
nicht bekannt.
Auch Dr. Martin Mayer – forschungs- und medienpolitischer Sprecher
der CSU-Landesgruppe im Bundestag – sorgt sich angesichts der
jüngsten Ereignisse um die Sicherheit im Internet. Als
Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der Beratung der
europäischen IT-Initiative eEurope setzt er allerdings an anderer
Stelle an: Hauptursache für die erfolgreichen Attacken sei demnach
Microsofts Betriebssystem, da der Quellcode geheim gehalten werde.
Nur dadurch könnten sich laut Mayer unbekannte Hintertüren und Fehler
in sensible Systeme einschleichen. So sei eine vernünftige Vorbeugung
gegen Computer-Viren unmöglich. "Wir brauchen Systeme mit offenem
Quellcode wie Linux. Die EU muss deshalb in ihrem Programm eEurope
der Weiterentwicklung und Verbreitung dieser Systeme höchste
Priorität einräumen", betonte der CSU-Sprecher gegenüber c't.
Besonders bedenklich sei weiterhin, dass sich in den bisherigen
Plänen der EU kein einziger Punkt mit der Sicherheit in der IT-
Branche befasse. (mst/c't)
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