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Re: Programmiererethik, geistiges Eigentum und Swpat
- To: "Axel H Horns" <horns@ipjur.com>
- Subject: Re: Programmiererethik, geistiges Eigentum und Swpat
- From: Florian Weimer <fw@deneb.enyo.de>
- Date: Tue, 23 Jul 2002 23:27:21 +0200
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- In-Reply-To: <3D3DA0D1.28311.500D9E@localhost> ("Axel H Horns"'s message of"Tue, 23 Jul 2002 18:30:41 +0200")
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"Axel H Horns" <horns@ipjur.com> writes:
> On 23 Jul 2002, at 17:34, Florian Weimer wrote:
>
>> > Bei der Frage der Technizitaet kommt es wohl auf "Naturkraefte" an,
>> > die irgendeine Rolle spielen, und ein Energieumsatz - wie klein er
>> > auch immer sei - ist ein hinreichender Grund fuer "Technizitaet".
>>
>> Also keine Patente auf einige Quantenalgorithmen, nur auf klassische?
>> Das ist doch bizarr.
>
> Versteh ich nicht. Wo habe ich denn auf die klassische Physik Bezug
> genommen?
Bei Quantum Computing ist Wärmeumsatz tödlich. Die ganzen Operationen
müssen deswegen auch reversibel sein.
> Ein LWL, in dem man irgendwelche makroskopischen Quanteneffekte
> macht, ist natuerlich auch patentfaehig.
Gebrauchst Du "makroskopisch" als Synonym zu "klassisch"? Wie gesagt,
Quantenalgorithmen müssen nicht unbedingt einen klassischen Effekt
haben, zumindest nicht als wesentlichen Teil.
> Verstehe ich auch nicht. Ich hatte geschrieben "Energieumsatz ist ein
> _hinreichender_ Grund fuer "Technizitaet"; von "notwendigkeit" war
> keine Rede.
Gut. Was kommt dann noch hinzu? Dann frage ich mich erst recht, was
nicht technisch sein soll.
> Ein innovativer Schraubenschluessel macht auch keinen Energieumsatz,
> wenn er still im Regal liegt; die durch ihn verkoerperte Erfindung
> beinhaltet aber z.B. Kraftuebertragung auf Schrauben usw. usf.
Dort entsteht die Technizität durch die Absicht, die hinter der
Erfindung steckt. Eine gänzlich andere Situation.
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