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Re: Pockengefahr?



Hallo nochmal,

mal abgesehen von der eher technischen Seite (versuch mal zwei ordentliche
ISPs fuer ein 50-Leute-Unternehmen in einem Suburb 20km weg von Melbourne
City zu bekommen..),

denke ich immer wieder, dass ein Grossteil der Hochverfuegbarkeitschoose
echt aufgeblasen ist. Ich werde das meinem Arbeitgeber so nicht sagen,
aber lieber verzichte ich als Admin mal einen Monat auf meinen Bonus als
mich nachts per SMS wecken zu lassen, weil mein Webserver hustet.

Die Welt hat das stundenlange Bildergucken am 11.September und die
Uebertragung eines WM-Endspiels ueberstanden, waehrenddessen kein Mensch
gearbeitet und wahrscheinlich auch keiner neue Autos geordert hat, und ob
in der Zeit irgendwelche IBM-Mainframes sich Finanztransaktionen ins Ohr
gefluestert haben, ist auch nicht soo wichtig. Ein mehrstuendlicher
Ausfall des Visasystems hier, das halbstuendige Pingpongspielen mehrerer
Router in Frankfurt mit meinen IP-Paketen auf dem Weg nach Amerika waren
auch nicht so schlimm..

Ich bin dafuer, das Thema Internet von der Nationalen-Sicherheits-Liste zu
streichen, damit unter diesem Deckmantel nicht jede Menge politischer
Schweinkram betrieben wird.

Das dieses oder jedes Unternehmen Probleme kriegen kann, glaube ich schon,
reicht mir allerdings als Begruendung fuer tiefe Eingriffe in die
Infrastruktur von politischer Seite nicht.

Es gruesst
Peter


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