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Re: Hyperlinks: Die Schere im Kopf



>>>>> Florian Weimer writes:

> Der Spiegel verhält sich an dieser Stelle wie die meisten
> Online-Medien.

[..]

> Wenn Verlinken gar nicht zur Online-Berichterstattung
> gehört, dann schränken Verbote nicht die Pressefreiheit
> ein (genausowenig wie Geschwindigkeitsbegrenzungen auf
> Autobahnen).

Einen Link zu setzen ist ja nicht Selbstzweck. Viele Ableger
von Printmedien verzichten gerne darauf, da Links im
Verdacht stehen, dem eigenen Publikum das Abwandern nahe zu
legen. Die entsprechenden Vorbehalte sammeln sich dann
mindestens in 'target="_blank"'.

Wenn über die Verweise keine zusätzlichen Informationen zur
Verfügung stehen, ist das journalistisch auch
vertretbar. Und da, wo man es erwarten würde, verlinkt dann
selbst SpOn: "Breitband" für das platte Land
(http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,386786,00.html)
verlinkt inklusive Deppenerklärung ("nicht verantwortlich
für externe Seiten") auf
http://www.zukunft-breitband.de/Breitband/Portal/Navigation/breitbandatlas.html.

Es gibt aber natürlich auch generelle Gegenbeispiele, wie
etwa die Web-Dossiers der FTD. Da wird ein aktuelles Thema,
das seinen Niederschlag i.d.R. auch in einem Print-Artikel
findet, extra ergänzt um weiterführende Links im Web.  Die
heutige Sammlung: http://www.ftd.de/tm/me/1077300.html

                     Patrick

-- 
and should like to know if there be any thing better or
pleasanter, than the state of existing and doing nothing

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