RE: Subitext anyone?

[Johannes Ulbricht <Johannes_Ulbricht@csi.com>]

Kai Ravon wrote:

> Ich habe nochmal nachgelesen und bei Steganos das gefunden:
>
> "Um Daten in Textdateien zu verstecken, hängt Steganos Frei- und
> Tabulatorzeichen an die Zeilenenden an. Steganos versteckt so ein Byte pro
> Textzeile (die 8 Bit werden durch die Kombination von acht Freizeichen und
> Tabulatoren dargestellt). Im Unterschied zum Verstecken von Daten in
> Bildern oder Klängen, kann diese Methode leicht entdeckt werden. Somit
> ist diese Methode der anderen unterlegen und Sie sollten sie nicht
> benutzen, wenn Sie die Wahl haben."

Steganos kenne ich nicht, hat das was mit Subitext zu tun?
Jedenfalls bloedes System (Steganos): Solange das Wasserzeichen nicht Teil des 
eigentlichen Content ist, sondern mit diesem nur lose bzw. willkuerlich 
verbunden wird, wird man es immer isolieren und trennen koennen. Ich glaube, 
die Staerke von Programmen wie SubiText ist grade, dass Content und 
Wasserzeichen untrennbar verbunden sind. Das Wasserzeichen ist eine Submenge 
des Contents.
Wenn das Wasserzeichen dann noch bei jedem Text mittels eines anderen Codes 
eingearbeitet wird, schaetze ich, dass solche Systeme langfristig sicher sein 
werden. Andernfalls koennte man das System ausrtricksen, indem man sich einmal 
die Subitext-Software kauft, einmal einen simplen Text wie AAA in einem 
Minimaltext wie BBB versteckt und schaut, was sich andert. Der Code muss bei 
jedem neuen Text anders sein, damit man nicht zurueckrechnen kann.
Der Sinn des Wasserzeichens ist es sozusagen nur, ein markantes Muster zu 
liefern, das man mittels Mustererkennung leicht finden kann. Und potentielle 
Piraten koennen dabei nicht erkennen, welcher Teil des Contents das 
Wasserzeichen ist.

Also meine Prognose: Wird nicht zu entfernen sein.
Oder irre ich mich?
ich bin gespannt...