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Re: Heise News-Ticker: Richter: Versteigerung im Web ist keine Auktion
> Äh, die Gesetze zu ändern, ist wohl kaum Aufgabe der Richter.
war nicht gemeint.
und das sie auf grundlage des gesetzes urteilen ist auch klar.
aber:
- wie können richter den eindruck "das das angebot nicht ernst gemeint
sei" beurteilen, wenn sie die kommunikationsgrundlagen des mediums nicht
beurteilen können, weil sie eher noch auf print und den damit
verbundenen
sozialen kontext "abonniert" sind?
eine anzeige zu einem schleuderpreis in einem werbewurfzettel wird
schliesslich auch ernst genommen, auch wenn z.B. der media-markt dabei
minus macht, denn 'jeder' weiss, das sie kunden anlocken wollen.
deshalb die durchaus ernst gemeinte frage, ob unsere gerichtsbarkeit
zuzusehen hat, wie sie sich weiterbilden.
anders gefragt: wie erhält die judikative medienkompetenz?
über 'tomorrow' etwa?
thorsten