Re: [FYI] FITUG-Presseerklärung Nr. 01/00 vom 2000-03-23

[Heiko Recktenwald <uzs106@ibm.rhrz.uni-bonn.de>]

> falschen Hals kriegen: Böckenförde eignet sich ideal als Steinbruch für
> verdauliche Happen... 

Das weiss Ossenbuehl. Und Tomuschat lacht darueber, wenn man es merkt ;-)
> 
> Wo mir gerade einfällt: Was passiert eigentlich wenn die tolle
> Selbsverwaltungsorganisation ICANN den Filter plötzlich erstrebenswert
> findet, sei es weil man gehorsam sein möchte, sei es weil in irgendeinem
> Board, Commitee oder Wohlfahrtsausschuss ein bisschen viel Industrie
> sitzt. Ich will den Staat (in seiner Gestalt als der Wünschenswert) im
> Internet! "Regovernance" ist das Schlagwort. Notfalls verbessern wir
> vorher halt noch den Staat.

Bin ich im Prinzip selbstverstaendlich Deiner Meinung. Aber wie sollte
das denn aussehen ? Denke, der Staat darf sich nicht davor fuerchten,
terrestrisch taetig zu werden, und wenn es Compuserve ist. Klar
unterliegen die Strippen der Territorialhoheit, aber soziale Probleme,
die das Netz mit sich bringt, sollten vielleicht nun auch ausserhalb des
Netzes angegangen werden.
> 
> Zurück zur Pressekost: Vielleicht sollte man es mal schlagwortartig mit
> "Gemeinwohlverpflichtung der Infrastrukturbetreiber" versuchen. 

Ich find das zu juristisch formuliert. Nicht eingaegig genug.

Was machen wir denn gegen die Spammer ? Nicht die armen Wuerstchen, die
ORBS aus dem Verkehr gezogen hat, die richtigen Schweine. Man traut sich
ja nicht, "remove" zu druecken, aus Angst, diese Leute noch zu
bestaetigen.


Heiko