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Inwieweit darf der Betreiber eines Forums von der "Rechtstreue" der Benutzer ausgehen ? Raubkopien



> > In dem Verfahren vor dem Münchner Landgericht ging es um ein so genanntes 
> > Musik-Soundforum, das der Internet-Provider AOL eingerichtet hatte. Von 
> 
> Das darf man eben nicht machen. Ich warne davon, das vorschnell zu

Da bin ich von einer Art Napster Event ausgegangen. Wenn der Zweck der
Sache nur der Austausch von selbstgemachter Musik war, sozusagen Musiker
unter sich, dann ist das Urteil ziemlich extrem. Da koennte ja jeder
kommen und ein paar "illegale" mp3s einspeisen und schon muss der Provider
das Forum schliessen. Ausserdem muesste er sich alles anhoeren und den
Musikmarkt kennen. An sich muss ein Provider von der "Rechtstreue" der
Nutzer ausgehen duerfen. Es ist praktisch nicht anders, als wenn jemand
einen ftp Server hat und ein incoming Verzeichnis errichtet. Solange der
Betreiber nicht weiss, dass eine bestimmte Datei illegal ist, braucht er
sich um sie nicht zu kuemmern, hat er auch keine Pruefungspflicht. Sonst
waeren entsprechende Dienstleistungen, moegen sie auch zum Missbrauch
einladen, nicht moeglich. "Panorama"...eigentlich eine klare Sache.