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Re: [FYI] Berlin erwägt Strafe für Virenverbreitung



Gert Doering wrote:
> (Und das ist genau das Mantra, was ich derzeit all denen vorbete, die mich
> fragen "na, hattet Ihr auch Probleme mit ILOVEYOU?" - Code und Daten
> gehoeren getrennt, Mails gehoeren angezeigt oder ausgedruckt, aber niemals
> ungeprueft ausgefuehrt...)

Mit dem derzeitigen Sicherheitskonzept: ja.

Das läuft aber der Philosophie bei Microsoft und deren
Produkten zuwieder, bei denen man ja Dokumente zu Anwendungen
machen möchte und umgekehrt. Es gibt nun einmal ein paar
Leute, die sich als Excel-Programmierer (sic!) gutes
Geld verdienen und die tatsächlich auch echten Mehrwert
durch ihre Arbeit schaffen. Eine Bank, die ich kenne, hat
für einige Spreadsheets zur Risikoabschätzung bei Derivaten
und Optionen jedenfalls einige tausend Mark bezahlt und
noch weitaus mehr Geld durch den Einsatz dieser Spreadsheets
gespart.

Wenn aber eine Trennung von Code und Daten nicht mehr
praktikabel ist, dann müssen Daten-Code-Fragmente eben
in ihrer Herkunft identifizierbar werden und Zugriffsrechte
und Privilegien müssen nicht mehr nur an den angemeldeten
Benutzer, sondern auch an die Herkunft von Datencodelets
gebunden werden.

Das ist es, was fehlt.

Kristian

-- 
Kristian Koehntopp, Knooper Weg 46, 24103 Kiel, +49 170 2231 811
"If privacy policies were regarded as enforceable contracts between
users and
 e-commerce companies, there would be no need for middlemen such as
 Enonymous." -- K. M. Ellis (gesehen auf der Politech Mailing List)