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Re: [FYI] GI: Software-Engineering braucht Patente



PILCH Hartmut <phm@a2e.de> schrieb:

> Sowohl Dr. Martin Mayer (CSU) als auch die SPD- und FDP-Politiker haben
> die Sorge um kleinere und mittlere Softwareunternehmen in den Vordergrund
> gestellt.  Bei allen dreien ist von "Opensource" kein Wort zu lesen. Mayer

Presseerklärung Jörg Tauss:

"Es besteht die Gefahr, dass in Europa die zukunftsweisenden Entwicklungen
der Open-Source-Software im Keim erstickt werden, ohne dass die damit
verbundenen Potenziale genutzt werden ... Mit der grenzenlosen
Patentierbarkeit von Softwareprodukten wäre die Chance einer
Innovations-Oase im Bereich der Open-Source-Software vertan."

Letzteres Zitat steht auch unten im TP-Artikel, vielleicht doch mal ganz
lesen.

Ansonsten zu OS und Patenten: Interview mit Axel Pfeiffer, Patentanwalt
München in der computerzeitung 37/2000

Ausschnitt:
"Opensource-Anbieter können insofern tatsächlich ein Problem bekommen, als
sie häufig überhaupt keinen wirtschaftlichen Hintergrund haben, vor dem sie
sich auf Patente einlassen könnten. Eine Abhilfe sehe ich leider nicht."

> Bisher hat sich kein Konzern fuer Softwarepatente ausgesprochen.

Beim Patenttag des BMWI im Mai hat sich der Siemens-Syndicus ganz klar für
Softwarepatente ausgesprochen, gestern die IBM-Managerin,

Stefan