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Re: [FYI] Historikertag: Verbandschef warnt vor Fixierung auf das Internety



On Wed, Sep 27, 2000 at 05:10:41PM +0200, Neko (Simone Demmel) wrote:
> Hi,
> 
> Holger Veit (holger.veit@gmd.de) - Wed, Sep 27, 2000 at 03:01:30PM +0200:
> > Ich aergere mich gerade mit einem alten Dokument in PDF-Form herum (die
> > NOMAS-ROM-Listings des HP41). Das sind eingescannte Seiten, die lediglich in
> > PDF eingepackt wurden. Da hast Du keine Chance, irgendwas in einem Index zu
> > finden (wenn Du nicht gerade nach Hexcodes suchst :-) ).
> 
> *seufz* Wieso erinnert mich das an die an einigen Stellen aufkommende
> Unart mit Powerpoint-Folien das gleiche im Web zu machen? Koennen die
> Leute nicht mal das richtige Medium mit dem dazugehoerigen richtigen
> Format verwenden? 

Physikalisch: Jedes Objekt versucht, aus lokaler Sicht sein Energieminimum
  zu erreichen.
Menschlich: Faulheit. Sollen sich doch andere damit rumaergern, aber nicht
  man selbst. Das hat uns OjE-verhunzten Text im Usenet gebracht, Frontpage-
  vermuellte unleserliche HTML-Seiten, Mails im Winword.doc-Format u.v.a.m.

Holger

P.S.: Bevor jemand das fuer ein Plaedoyer pro Linux, contra M$ ansieht: auch
die OpenSourcer haben diesbezueglich reichlich Leichen im Keller, als da
sind u.a.: Softwarepakete, welche nur auf RedHat installieren oder auch nur
unter einer bestimmten Version von glibc/kernel laufen oder unter anderen
*nixen ueberhaupt nicht mal kompilieren; Dokumentation, welche aus einem
kopierten COPYRIGHT-File (GPL) und dem Source besteht, halbfertiger Code
zum Selbstweiterbauen, etc. Faellt nur dem fanatischen Frickler schon nicht
mehr als Problem auf, ist aber ebenso Minimierung von Energie (auf Seiten
der Entwickler, auf Kosten der Anwender).

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signature fault - code dumbed