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Re: ICANN und Otten...



Hi, ja, ja, populistische Thesen fuers Wirtschaftslager, das scheint die
Methode Otten zu sein.

On Sun, 29 Oct 2000, Martin Rost wrote:

> akademischen Bereich hochkommen koennen, ist fuer mich einmal mehr
> ein Indikator fuer den katastrophalen Zustand des
> Wissenschaftssystems, in Sonderheit der Hochschulen.

Zu Andy:

> meiner Sicht nur durch jahrelang tatsaechlich erfolgte Netznutzung
> entstehen konnte, auf ein breit angelegtes Netz an differenzierten
> Sozialkontakten zurueckgreifen. Wenns gut laeuft, kann er durch
> Moderation zugriffsfest beliebig spezifische Intelligenzformen
> aktivieren. Natuerlich wird auch er, sofern er sich laenger halten
> kann und trotz aller hochsensibler Selbstbeobachtung als Funktionaer
> irgendwann geschliffen werden. Bis das der Fall sein wird, sollte er
> Organiationsstrukturen geschaffen haben, die diese ich glaube
> zwangslaeufig erfolgende persoenliche Entwicklung kompensieren. Seine
> Aeusserungen hier zum vordringlichen Aufbau europaeischer Strukturen

Vielleicht gelingts ihm ja, aber ich habe meine Skepsis. Denke, hier muss
er nicht nur moderieren sondern auch etwas eigenes bringen. Sich
zurueckzuziehen auf eine Art imperatives Mandat wird zuwenig sein.

Ich denke, seine Methode ist die Provokation. Das geschieh manschmal ohne
Verstand. "Kohl ins Gefaengnis", als ob der nicht am meisten von so einer
Personalisierung des Amtes haette, was hat er nicht neulich an
"persoenlichen" Akten fortgeschafft, wie gerne laesst er sich als
Bundeskanzler im Verhaeltnis zum Parlament wie ein "Verbrecher" behandeln,
weils ihm naemlich nuetzt (Zeugnisverweigerungsrechte usw.), ist nur *ein*
Beispiel. Provokation ist vielleicht gut, um gewaehlt zu werden. Die ICANN
Angelegenheit sollte man aber vielleicht etwas ernster nehmen.

H.