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Re: swpat - versteht das noch wer? ,-)



Thomas Roessler <roessler@does-not-exist.org> writes:

> Dagegen wird der sogenannte Ambivalenzbereich angeführt, in dem
> nicht klar erkennbar sei, ob man es denn nun rauchen und stinken
> läßt, oder ob nur der Bürocomputer vor sich hintuckert.

Der Ambivalenzbereich kann bei der Frage, ob Software Patente
verletzen kann, m.E. getrost ignoriert werden, wenn man das bloß
möchte.

> Frage: Ist das Verfahren auf dem "Emeriten-Prozessor"
> bestimmungsgemäß lauffähig?  (Sortierverfahren: ja.  Verfahren zur
> Ausrichtung von geschriebenem Text: Ja.  Computergesteuertes ABS:
> nein.)

Der Emerit könnte ein ABS-System samt Auto simulieren. ;-)

> Etwas exakter forumliert geht es um die Frage nach zeitlich lokaler
> Abgeschlossenheit des Systems, auf dem der Algorithmus abläuft.
> Nehmen wir an, daß der Prozessor für eine beliebige Zeit vor und
> nach Ablauf des Algorithmus von der Außenwelt abgeschlossen sei.
> Kann das Verfahren dann bestimmungsgemäß ablaufen?

Das ist ein interessanter Ansatz. Er klassifiziert Verfahren in
solche, bei den im weitesten Sinne etwas geregelt wird, und solche,
bei denen das nicht der Fall ist.

> Natürlich ist diese Klassifizierung nicht perfekt, weil
> Geschäftsmodelle etwa in die falsche Kategorie fallen würden.

Und alles, was im wesentlichen mit Datenkommunikation zusammenhängt.
IMHO ist das nicht gerade wünschenswert.